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Drittletzter bei der Stadionauslastung So hoch ist die No-Show-Rate bei RB Leipzig

Im Dezember blieben viele Plätze im Stadion von RB Leipzig leer. Zum einen kauften weniger Fans Tagestickets als zuvor, zum anderen stieg die No-Show-Rate um 100 Prozent im Vergleich zu den Vormonaten.

09.01.2025, 15:45
Viel weiß und rot: Leere Plätze in der Red-Bull-Arena beim Champions-League-Spiel gegen Aston Villa.
Viel weiß und rot: Leere Plätze in der Red-Bull-Arena beim Champions-League-Spiel gegen Aston Villa. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Leipzig/ukr – Kennern genügt ein Blick in Sektor D, um zu wissen, wie die Red-Bull-Arena mit Fans ausgelastet ist. Wenn dort der weiße RBL-Schriftzug auf der Tribüne deutlich zu erkennen ist (Foto), dann sind viele Zuschauer nicht gekommen.

Laut Statista hat RB Leipzig in der Saison 2024/25 mit durchschnittlich 95,3 Prozent die drittschlechteste Stadionauslastung der Bundesliga. Schlechter sind nur der VfL Wolfsburg (89,4) und die TSG 1899 Hoffenheim (82,6). Betrachtet man die reine Zuschauerzahl, so belegt RB im deutschen Oberhaus mit 313.929 zahlenden Zuschauern Rang sechs. Zum Vergleich: Der Ligavierte Borussia Mönchengladbach hat mehr als 100.000 Zuschauer mehr.

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No-Show-Rate im Dezember bei 13 Prozent

Doch nicht nur RB Leipzig hat das Problem, dass Fans mit Dauerkarte oder Kartenbundles bei einigen Spielen nicht erscheinen: die sogenannte No-Show-Rate. Wie die LVZ berichtet, lag die Quote derjenigen, die trotz erworbenen Tickets fernblieben, im Dezember bei 13 Prozen. Das sind je nach Stadionauslastung etwa 5000 Personen, die aus diversen Gründen – Anstoßzeit, Wetter, Gegner, Form des Teams, privaten Gründe – ihre Karten nicht wahrnahmen.

Bis Dezember habe die No-Show-Rate laut Klubangaben lediglich bei sechs Prozent gelegen. Das am besten besuchte Spiel sei laut LVZ das Champions-League-Match gegen Liverpool gewesen, als 100 Prozent im Stehplatzbereich und 99,1 Prozent der Sitze ausgelastet waren.

Seit dieser Saison müssen Fans ihre Dauerkarte zum Ende der Spielzeit abgeben, wenn sie weniger als zehn Heimspiele selbst besucht haben oder ihre Karte direkt weitergegeben haben. Die Ticketbörse zählt nicht dazu, daran erinnerte der Klub die Dauerkartenbesitzer am Donnerstag per Mail. RB will so die Zahl der im Umlauf befindlichen Dauerkarten senken, sodass letztlich auch die No-Show-Rate sinkt.