Dortmund/ukr – Als RB Leipzigs Dribbeltalent Yan Diomande für Antonio Nusa eingewechselt wurde (67.), brachte das beim 1:1 in Dortmund auf der linken Seite neuen Schwung in die RB-Offensive. Einmal ließ der Ivorer drei, vier Spieler stehen und wurde erst in der letzten Reihe gestoppt. Nusa war zuvor vom BVB weitgehend abgemeldet worden. Anders als zuletzt war Leipzigs Flügelzange beim Remis im Topduell nicht der entscheidende Faktor.

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Möglicherweise hätte Ausnahmetalent Diomande seine außergewöhnlichen Künste bereits von Anfang an zeigen dürfen, doch aus disziplinarischen Gründen kam ein Startelfeinsatz nicht in Frage. Der Grund: Vor Spielbeginn fehlte der 18-Jährige bei der abschließenden Mannschaftsbesprechung im Teamhotel.

„Da müssen wir keine große Sache draus machen, er hat die Uhr schon auf Winterzeit, nächstes Mal wird er wieder pünktlich zur Mannschaftssitzung da sein”, kommentierte RB-Trainer Ole Werner nach Abpfiff auf Nachfrage. „Sowas ist jedem schonmal passiert.” Vor Anpfiff hatte er den Grund für Nusas kurzfristige Startelfnominierung nicht verraten wollen.

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Generell sei Diomande ein „super Junge, der super bei uns angekommen ist. Man hat auch heute gesehen, was er alles draufhat. An ihm werden wir noch viel Freude haben”, so Werner.

In der Tat haben junge Fußballer immer mal wieder Probleme mit der Pünktlichkeit. Yussuf Poulsen verschlief einst ein Abschlusstraining und wurde von Alexander Zorniger für ein Spiel suspendiert. In der vergangenen Saison hatte El Chadaille Bitshiabu die Abfahrt zum Flughafen verpasst und somit beim Auswärtsspiel in Augsburg gefehlt.