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RB LeipzigErste Zahlen: HFC verliert Zuschauer an RB Leipzig

07.07.2017, 23:46

Eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens IRIS hat zum Ende der vorigen Saison die Imagewerte der Bundesligaklubs untersucht – und jetzt vorgestellt. U.a. die des Vizemeisters RB Leipzig. Dessen Werte sind nach oben gegangen, was gar nicht mal so schwer gewesen ist, weil RB aus dem Rankingkeller der Voruntersuchung kam. Bei innovativ, kompetent und ambitioniert rangieren die Sachsen sogar weit über Schnitt – und stellen damit vermehrt ein Problem für Klubs aus dem Umland dar.RB etabliert sich damit weiter als einer der zukunftsträchtigesten Vereine Deutschlands. Das dürfte an der Akademie liegen und dem hypermodernen Interieur. An LKeistungsdiagnostik und Trainingsmethodik und an dem Bild, das die beiden Tüftler Sportdirektor Ralf Rangnick und Trainer Ralph Hasenhüttl in der Öffentlichkeit vermitteln – inklusive der famosen letzten Saison und PLatz zwei sowie der Qualifikation für die Champions League.

Ausstrahlung in vier Bundesländer

Dass das auch auf das Umfeld der Stadt Leipzig ausstrahlt, ergibt sich aus den gesteigerten Werten folgerichtig. RB sitzt in einem Ländereck und strahlt in vier Bundesländer: nach Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und mindestens in den Süden Brandenburgs. Allerdings: für manche Anrainer-Klubs ist das durchaus ein Problem. Etwa für den Halleschen FC, der keine 30 Kilometer von Leipzig entfernt zu Hause ist.

RB hat jüngst Daten über die Herkunft der DauerkartenbesitzerInnen nach Bundesländern ermittelt, die der Mitteldeutschen Zeitung vorliegen. Danach kamen zehn Prozent aus Sachsen-Anhalt. Das heißt, bei insgesamt 705 121 Heimspielzuschauern kamen etwa 70 000 aus dem Nachbar-Bundesland. Bei 17 Heimspielen macht das einen Schnitt von knapp 4 000.

HFC verliert Zuschauer

Was das für den HFC bedeutet, ist keine Frage nach der Funktionsweise eines Nanospektrometers. Der HFC hatte vergangene Saison nur noch einen Schnitt von rund 6 500 Zuschauern pro Heimpartie – das ist der niedrigste Wert seit dem Aufstieg in die dritte Liga vor fünf Jahren. Der Klub merkt es auch beim Verkauf der Dauerkarten diesen Sommer: Vor einem Jahr waren knapp 2 100 Sitzplatz-Abos zum jetzigen Zeitpunkt abgesetzt. Aktuell sind es 1 910.