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„Es war eher Zufall” Mutige Wahl: Wie Mintzlaff Tatjana Haenni als neue CEO auswählte

Mit Tatjana Haenni wird erstmals eine Frau Geschäftsführerin bei RB Leipzig. Die Suche dauert einige Jahre. Ein Treffen in New York änderte alles.

11.12.2025, 14:32
Die neue Frau an der Spitze bei RB: Tatjana Haenni.
Die neue Frau an der Spitze bei RB: Tatjana Haenni. (Foto: imago/Kirchner-Media)

Leipzig/dpa/ukr Oliver Mintzlaff hat Details zur Suche und Auswahl der neuen Geschäftsführerin Tatjana Haenni preisgegeben. Die Schweizerin wird ab dem 1. Januar 2026 ihren neuen Posten als CEO bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig antreten und steht als erste Frau ganz an der Spitze eines Bundesligisten.

Mintzlaff: „Bei Tatjana hatte ich das Gefühl, dass das passt”

Red-Bull-Geschäftsführer Mintzlaff hatte den Posten im November 2022 nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz kurzfristig aufgeben müssen und war als CEO zum Getränkekonzern gewechselt. Ein Jahr lange stand die Suche eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin zunächst nicht auf der Agenda, weil der Leipziger Klub gut aufgestellt war und Mintzlaff sich in seinen neuen Job einarbeitete. „Aber wir haben immer besprochen, dass wir noch einen CEO suchen, um diesen Klub als einen der absoluten Topklubs in Deutschland aufzustellen”, erklärte Mintzlaff bei einer Talkrunde der Leipziger Volkszeitung vor rund 300 Gästen.

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„Es war wichtig, jemanden zu finden, der zu uns passt, der in die Stadt passt, kompatibel ist mit der Geschäftsführung und mein höchstes Vertrauen genießt”, berichtete Mintzlaff vom Auswahlprozess. Es sei keine einfache Suche gewesen, letztlich dauerte der Prozess zwei Jahre. „Bei Tatjana hatte ich das Gefühl, dass das passt, dass sich das Ganze komplettiert und einfügt in ein bestehendes ganz starkes Management.”

Nachfolger-Suche auch über Headhunter

Dabei kannte der 50 Jahre alte Sport-Manager die neun Jahre ältere zunächst gar Haenni nicht. „Es war eher ein Zufall, dass wir uns in New York über die NWSL kennengelernt haben”, wo Haenni für die US-Frauen-Liga arbeitete. Dass die Schweizerin die erste Frau in dieser Position im deutschen Profi-Fußball sein wird, spielte für ihn keine Rolle. Bei der Suche, die zwischenzeitlich laut Mintzlaff auch über Headhunter erfolgte, stand immer die Expertise im Vordergrund. „Ich schaue, wer passt perfekt auf das Profil. Wenn es eine Frau ist, perfekt. Wenn es ein Mann ist, ist es ein Mann”, betonte Mintzlaff.

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Die Verpflichtung ist zweifelsohne mutig, modern und kreativ. Haenni, die offen homosexuell lebt, ist dafür bekannt, innovative, auch mal unbequeme Entscheidungen zu treffen. Mehr als 30 Jahre Kampf für den Stellenwert des Frauenfußballs bei Uefa, Fifa, dem Schweizer Verband und zuletzt in den USA haben sie geprägt. Ihr ungetrübter Blick von außen mit vielen neuen Ideen wird Rasenballsport prägen. „Thinking out of the box” nennen die Manager das. Der FC Bayern oder Borussia Dortmund wären ganz sicher nicht auf die Idee gekommen, ihren Klub Haenni anzuvertrauen.

Im Januar wird die neue Chefin ihren Job antreten. Vorab teilte sie mit, dass sie gedenke, „mit starkem Teamwork und dem Fokus auf die Stärken von RB Leipzig noch viel Potenzial” auszuschöpfen und die „ambitionierten Ziele” zu verwirklichen.

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