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Ex-RB-Duo Krauß und Martel Rückkehr ohne Sentimentalitäten

Der 1. FC Köln ist an diesem Samstag mit zwei früheren RB-Spielern zu Gast in Leipzig: Tom Krauß und Eric Martel. Beide sind nicht sonderlich melancholisch.

Von Martin Henkel 20.09.2025, 15:25
Applaus, Applaus: Eric Martel und Tom Krauß sind seit Leipziger Tagen gut befreundet.
Applaus, Applaus: Eric Martel und Tom Krauß sind seit Leipziger Tagen gut befreundet. (Foto: imago/Beautiful Sports)

Leipzig/Köln – Die Ansage fiel heftiger aus, als sie Tom Krauß gemeint haben dürfte, am Mittwoch, als er nach dem Training Fragen zum Spiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig (Sa., 18.30 Uhr, live in TV und Stream) beantwortete. Krauß, 24, ist in Leipzig geboren und aufgewachsen, stammt aus einer Leipziger Fußballdynastie, die bis auf seinen Ur-Großvater zurückreicht. Für Köln spielt er auf Leihbasis, sein Arbeitgeber ist eigentlich Mainz 05.

„Wir werden keinen Angsthasenfußball spielen. Wir fahren da hin, wollen gewinnen, dann wieder nach Hause fahren“, sagte der defensive Mittelfeldspieler, der von vier Pflichtspielen, die bislang in der Meisterschaft und im Pokal stattgefunden haben, drei auf der Bank verbrachte.

Lesen Sie hier: Die wahrscheinliche RB-Startelf gegen den 1. FC Köln

Das muss für das Duell des Traditionsvereins mit dem Red-Bull-Klub nichts heißen. Krauß’ einzige Partie von Beginn an, gegen Mainz (1:0), spielte er in der Innenverteidigung des Aufsteigers. Weil Neuzugang Rav van den Berg sich vergangenes Wochenende verletzt hat, ist wieder ein Platz zwischen den Außenverteidigern frei geworden.

Rückkehr in die Heimat

Das wäre ein Ding – Krauß gegen seinen Ex-Klub, bei dem er zwischen 2011 und 2020 ausgebildet wurde. Für den A-Kader von RB hat er genau ein Spiel gemacht. Es wirkte damals vor fünf Jahren eher wie ein PR-Gag: Der erste gebürtige Leipziger, der für Red Bull Leipzig in der Bundesliga spielt. Sein Debüt – und Abschiedsspiel - fand am letzten Spieltag in Augsburg statt. Er bekam dafür vom damaligen RB-Trainer Julian Nagelsmann: drei Minuten.

Sentimentale Gefühle hat er deshalb keine. „Seit ich weg bin, hat sich viel verändert”, sagt Krauß. „Das wird am Samstag eher eine Rückkehr in meine Heimat. Meine Freunde sind da, meine Familie ist da, die ich auch nicht jede Woche sehe. Ich habe meine ganze Kindheit und Jugend Leipzig verbracht und mich sehr, sehr wohlgefühlt. Deswegen ist das ein besonderes Spiel für mich.”

Keinen Kontakt zu RB

Es gibt im Kölner Team noch einen mit RB-Vergangenheit. Es ist Eric Martel, und er ist im Vorfeld der Reise an die Pleiße nicht mal so weit gegangen, überhaupt sonderlich gefühlvoll zu werden bei dem Gedanken, am Samstag gegen den Klub anzutreten, der ihn zwischen 2017 und 2020 bis zur U19 ausgebildet hat, ehe er am Cottaweg an die natürliche Grenze zum A-Kader stieß. Weil RB keine U23 hat, verlassen viele Jungprofis den Verein, sobald sie für die U19 nicht mehr spielen dürfen.

Auch Martel hat nur einmal für RB gespielt. Ebenfalls unter Nagelsmann, ebenfalls in Augsburg, allerdings im Pokal. Und er bekam beim 3:0-Sieg ebenfalls drei Minuten. Gefragt nach den Begleitgefühlen bei seiner Rückkehr, sagte Martel gestern: „Zum Klub habe ich keinen großen Kontakt. Die Familie meiner Verlobten wohnt in Leipzig und einige enge Freunde von uns.” Der 23-Jährige war höflich genug zu sagen, dass es deshalb schon „besonders” sei, nach Leipzig zu kommen.

Es ist ja auch schon sein drittes Mal. Das erste Mal endete mit einem 2:2 in der Saison 2022/2023. Das zweite Mal, eine Saison später, setzte es ein 0:6. Martel war beide Male gesetzt, und auch im dritten Heimkehrer-Spiel dürfte er in der Startelf stehen.

Geadelt von Lothar Matthäus

Der kantige Sechser ist der „Kimmich” des 1. FC Köln. Mit diesem Titel adelte ihn unlängst die bundesdeutsche Fußballlegende Lothar Matthäus, nachdem Martel als Kapitän der deutschen U21 bereits bei der Vizeeuropameisterschaft im Sommer bemerkenswert aufgespielt hatte und jetzt eine zentrale Rolle beim furiosen Kölner Saisonstart spielt. Keines seiner vier Pflichtspiele hat der „Effzeh“ verloren, drei davon gewonnen, zuletzt gab es ein feines Nachspielzeit-3:3 in Wolfsburg.

Anders als Krauß bemaß Martel die Siegchancen in Leipzig allerdings mit Zurückhaltung und Skepsis. „Wir spielen in Leipzig und müssen uns auf einen starken Gegner einstellen”, sagte er. „Wenn wir nicht sofort 100 Prozent geben, bekommen wir Probleme.”

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