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RB LeipzigEx-RB-Leipzig: Demirovic schreibt Geschichte, Jäkel debütiert, Demme sitzt

Von Thomas Fritz 21.12.2020, 17:24
Der erste bei RB Leipzig ausgebildete Spieler mit einem Bundesligator: Freiburgs Ermedin Demirovic (r.).
Der erste bei RB Leipzig ausgebildete Spieler mit einem Bundesligator: Freiburgs Ermedin Demirovic (r.). imago/Sven Simon

Nach jedem Spieltag schreiben wir an dieser Stelle über Spieler und Trainer, die früher mal eine Rolle bei RB Leipzig gespielt haben und mittlerweile bei anderen Vereinen untergekommen sind. Wir setzen dabei nicht auf Vollzähligkeit, sondern erwähnen die Ex-Akteure je nach Bedeutung oder Story.

Matheus Cunha (Hertha BSC) und Ermedin Demirovic (SC Freiburg)

Ein gebrauchtes Wochenende erwischte Matheus Cunha beim 1:4 gegen den SC Freiburg. Der Angreifer von Hertha BSC Berlin wurde von Trainer Bruno Labbadia zur Halbzeit beim Stand von 0:1 ausgewechselt und für seine Körpersprache scharf kritisiert. Immerhin: Per Twitter gelobte Cunha Besserung. Beim Sportclub schaffte Ex-RB-Nachwuchstalent Ermedin Demirovic (22) Historisches. Durch seinen Treffer zum 2:1 avancierte er zum ersten bei RB Leipzig ausgebildeten Spieler mit einem Bundesligator.

Traumtor und Horror-Pleite für Patrik Schick

Stefan Ilsanker (Eintracht Frankfurt)

Besser lief es für Stefan Ilsanker, der am Sonnabend im 104. Bundesligaspiel sein drittes Tor erzielt. Es war das 2:0 gegen den FC Augsburg und damit der K.o für den FCA, der am Dienstag RB Leipzig im DFB-Pokal empfängt.

Patrik Schick (Bayer Leverkusen)

Nicht so richtig konnte sich Patrik Schick, im Vorjahr von der AS Rom an RB ausgeliehen, am Wochenende über sein Tor freuen. Der Angreifer traf im Spitzenspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern zwar sehenswert zur 1:0-Führung (14.). Am Ende gewannen die Münchener nach zwei Abwehrschnitzern und zwei Lewandowski-Buden (43. und 90.+3) in letzter Sekunde noch das Spiel und die Herbstmeisterschaft.

Diego Demme (SSC Neapel)

Keine einzige Minute Spielzeit sah RB Leipzigs Ex-Kapitän Diego Demme am Sonntag bei der 0:2-Pleite des SSC Neapel gegen Lazio Rom. Zumindest sorgte der Mittelfeldspieler für positive Schlagzeilen abseits des Rasens, weil er 20 Trikots für die "Elternhilfe krebskranker Kinder" in Leipzig stiftete.

Naby Keita (FC Liverpool)

Bei Jürgen Klopps 7:0-Rekordsieg mit dem FC Liverpool gegen Cystal Palace durfte Mittelfeldmann Naby Keita nach überstandener Verletzung mal wieder 90 Minuten aufs Feld. In die Torschützenliste konnte sich der frühere Leipziger aber nicht eintragen, ein Assist blieb ihm auch verwehrt.

Ethan Ampadu und Oliver Burke (Sheffield United)

Den zweiten Saisonpunkt im 14. Spiel holte sich Premier-League-Schlusslicht Sheffield United beim 1:1 gegen Brighton Hove & Albion Während Ampadu, im Vorjahr vom FC Chelsea an RB Leipzig ausgeliehen, 90 Minuten auf dem Rasen stand, wurde Burke nach 33 Minuten aus taktischen Gründen für John Fleck eingewechselt. Bitter: Erst in der 87. Minute kassierte Sheffield den Ausgleich.

Yvon Mvogo (PSV Eindhoven)

Beim souveränen 4:1 des PSV gegen Waalwijk hielt Schlussmann Mvogo, für zwei Jahre von RB ausgeliehen, seinen Kasten bis zur 87. Minute sauber - bis Finn Stokkers den Schweizer überwinden konnte. Der neue Klub von WM-Held Mario Götze liegt drei Punkte hinter Spitzenreiter Ajax auf Platz zwei der Eredivisie. 

Profi-Debüt für Frederik Jäkel

Frederik Jäkel (KV Oostende)

Bereits vergangene Woche feierte RB-Leihspieler Frederik Jäkel nach langer Verletzungspause sein Profi-Debüt in der belgischen Jupiler Pro League. Beim 1:2 gegen den RSC Anderlecht schickte Ex-RB-Coach Alexander Blessin den 19-Jährigen gleich 90 Minuten aufs Feld. Jäkel holte sich eine Gelbe Karte ab und berichtete im Anschluss auf Instagram stolz von seiner "Jungfernfahrt" als Profi.

Tom Krauß und Robert Klauß (1. FC Nürnberg)

Auch Leihspieler Tom Krauß feierte am Wochenende einen Dreier. Er wurde von Ex-RB-Assistenzcoach Robert Klauß beim 1:0-Sieg des 1. FC Nürnberg gegen Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga aber nur gut 25 Minuten aufs Feld geschickt. Auf der Gegenseite durften Clemens Fandrich und John-Patrik Strauß von Beginn an mitmischen. Der Club, vergangene Saison fast abgestiegen, reiht sich auf Platz sieben ein und hat Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen aufgenommen.