RB LeipzigEx-RB-Leipzig: Konaté wartet auf Debüt für FC Liverpool, Vitaly Janelt und Mads Bidstrup feiern RB-Geschichte, Daniel Frahn trifft doppelt
Nach jedem Spieltag schreiben wir an dieser Stelle über Spieler und Trainer, die früher mal eine Rolle bei RB Leipzig gespielt haben und mittlerweile bei anderen Vereinen untergekommen sind. Wir setzen dabei nicht auf Vollzähligkeit, sondern erwähnen die Ex-Akteure je nach Bedeutung oder Story.
Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Beim 4:1 gegen den FC Augsburg trug sich der letztjährige RB-Leihspieler in die Torschützenliste ein. Nach Vorarbeit von Florian Wirtz hämmerte der Tscheche das Leder zum 3:1 in die Maschen. Der Lohn: Bayer 04 liegt in der Tabelle hinter Wolfsburg auf Platz zwei.
Hannes Wolf (Borussia Mönchengladbach)
Für Hannes Wolf läuft es unter seinem neuen Trainer Adi Hütter in Sachen Spielzeit besser als in der Vorsaison: In allen vier Saisonpartien stand er in der Startformation. Geholfen hat es den Fohlen wenig: In der Liga gab es bisher noch keinen Dreier, im Pokal nur ein mühsames 1:0 gegen Drittligist 1. FC Kaiserslautern. Am Wochenende gewann Union Berlin gegen Wolf & Co. 2:1.
Dayot Upamecano (FC Bayern)
Beim 5:0 des Rekordmeisters gegen Hertha BSC musste der Innenverteidiger mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden. Ob er beim Gastspiel des FC Bayern in Leipzig am 11. September auflaufen kann, ist gegenwärtig ungewiss.
Rabenschwarzer Tag für Dominik Kaiser
Tom Krauß und Dennis Borkowski (1. FC Nürnberg)
Das Leipziger-Leihduo gewann mit Ex-RB-Coach Robert Klauß 2:1 gegen den Karlsruher SC. Krauß war mit einer präzisen Flanke direkt am 1:0 durch Tempelmann beteiligt. Borkowski wurde in der 75. Minute eingewechselt. Der "Glubb" ist damit weiter ungeschlagen.
Dominik Kaiser (Hannover 96)
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der frühere RB-Kapitän Dominik Kaiser mit Hannover 96. Beim SV Darmstadt kassierten die Niedersachsen eine 0:4-Pleite. Kaiser präsentierte sich wie der Rest der Truppe schwach - die Kicker-Note 5,0 war die Folge. 96 rangiert nach fünf Spieltagen auf dem 17. Platz.
Vitaly Janelt und Mads Bidstrup (FC Brentford)
Das frühere RB-Talent Janelt, das im Sommer in die Premier League aufgestiegen ist, feierte mit dem FC Brentford einen Punktgewinn bei Aston Villa (1:1). Janelt, der im defensiven Mittelfeld gesetzt ist, ist mit den Bees nach drei Ligaspielen damit weiter ungeschlagen. Mads Bidstrup, ebenfalls ein Ex-Talent vom Cottaweg, saß nur auf der Bank. Randnotiz: Beide sind die ersten beiden RB-Junioren-Kicker, die in der Premier League zum Einsatz kamen. Damit haben jetzt in allen großen europäischen Ligen (England, Spanien, Italien, Deutschland) bei RB ausgebildete Akteure Spielzeit gesehen. Ein Meilenstein der Jugendarbeit.
Ralph Hasenhüttl (FC Southampton)
Der frühere RB-Coach feierte mit dem FC Southampton durch das 2:2 gegen Newcastle United den zweiten Punktgewinn der laufenden Saison. In der 96. Minute verwandelte James Ward-Prowse einen Strafstoß - was für ein dramatisches Ende!
Timo Werner (FC Chelsea), Naby Keita und Ibrahima Konaté (FC Liverpool)
Im Spitzenspiel zwischen den Reds und den Blues (1:1) musste Timo Werner mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Auf der Gegenseite kam sein Ex-Leipzig-Teamkollege Naby Keita ebenfalls nicht zum Einsatz. Genau wie Liverpool-Neuzugang Ibrahima Konaté, der weiter auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz wartet. Bei RB hatte er keinen Virgil van Dijk und Joel Matip vor der Nase.
Daniel Frahn weiß noch, wo das Tor steht
Erik Martel, Noah Ohio und Georg Teigl (Austria Wien)
Gleich drei Kicker mit RB-Vergangenheit bzw. -Gegenwart kamen im Stadtderby zwischen Austria und Rapid Wien zum Einsatz. Sowohl die Leipziger Leihspieler Erik Martel und Noah Ohio, als auch Ex-RB-Profi Georg Teigl (2014 bis 2016: 46 Einsätze) standen in der Startelf. Martel bereitete das Austria-1:0 durch Mühl (33.) vor, die Partie endete 1:1.
Daniel Frahn (SV Babelsberg)
Der Ex-Kapitän von RB Leipzig freut sich wahnsinnig auf das Duell mit seiner alten Liebe in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Bereits am Freitag zeigte der zweiterfolgreichste Torjäger der RB-Geschichte, dass er mit 34 noch nicht zum alten Eisen gehört. Zumindest für die Regionalliga reicht es weiter: Frahn traf beim 3:0 gegen Rathenow zweimal und bereitete ein Tor vor. In allen sieben Saisonspielen stand der Routinier 90 Minuten auf dem Feld.