Ex-RB-Profi findet neuen Klub Bremen verleiht Keita in zweitklassige Liga
Es war ein großes Missverständnis zwischen Bundesligist Werder Bremen und dem einstigen Star-Einkauf Naby Keita. Der frühere Profi von RB Leipzig spielt künftig in Ungarn.
Bremen/dpa/fri - Werder Bremen verleiht seinen einst als Star-Einkauf gefeierten Mittelfeldspieler Naby Keita an den ungarischen Fußball-Club Ferencvaros Budapest. Wie der Bundesligist mitteilte, ist der auf ein Jahr ausgelegte Wechsel des in der Hansestadt gescheiterten Mittelfeldspielers zum Europa-League-Teilnehmer perfekt. Zum Beginn des kommenden Jahres schließt sich der 29-Jährige den Budapestern an. Laut Transfermarkt beginnt die Leihe des früheren RB-Leipzig-Profis am 15. Januar.
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„Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit Naby und seinem Berater diese Lösung gefunden haben. Für uns war klar, dass Naby nicht mehr für Werder auflaufen würde. Daher ist diese Leihe für ihn und für uns der richtige Schritt“, teilte Bremens Fußball-Geschäftsführer Clemens Fritz mit. Keita hatte sich zuletzt öffentlich trotz der Verkaufspläne seines Clubs weiter Hoffnung auf eine Rückkehr in die Mannschaft gemacht.
Ex-RB-Leipzig: Eklat vor Auswärtsspiel
Der vielversprechende ablösefreie Transfer im Sommer 2023 vom FC Liverpool zu Werder geriet zu einem großen Missverständnis. Der Ex-Leipziger fiel vor allem durch schwache Auftritte und viele Verletzungspausen auf. Seit seinem Dienstbeginn in Bremen war der Nationalspieler Guineas nur in fünf Partien dabei. Zumeist waren es nur Kurzeinsätze.
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Im April verweigerte er vor der Fahrt zum Bundesliga-Auswärtsspiel in Leverkusen die Mitfahrt, nachdem er als Ersatzspieler vorgesehen war. Danach war er suspendiert worden. Für RB Leipzig kam er zwischen 2016 und 2018 auf 71 Spiele, 15 Tore und 17 Vorlagen. Danach ging er für 60 Millionen Euro zum FC Liverpool, wo Keita zwar verletzungsbedingt meist keine tragende Rolle spielte, aber die Champions League und englische Meisterschaft gewann.
Ob er seiner Karriere in Ungarn noch einmal eine positive Richtung verleihen kann, steht in den Sternen. Zu Wünschen wäre es dem früheren Leipziger Publikumsliebling, dessen Marktwert auf eine Million Euro implodiert ist, allemal.