Berlin/fri – Diego Demme hat bei Hertha BSC eine lange Leidenszeit hinter sich. Der frühere Stammspieler und Aufstiegsheld von RB Leipzig (179 Spiele/1 Tor) wurde in den vergangenen Monaten immer wieder von Schwindelanfällen geplagt und hat diese Saison erst zwei Spiele für den Hauptstadt-Klub absolviert. Mit dem Kicker sprach der Mittelfeldspieler nun über die schwere Zeit, seine Genesung und seine Ziele für die aktuelle Zweitliga-Saison.

Woher die gesundheitlichen Probleme gekommen sind, sei "schwer zu sagen", so Demme. "Ich glaube, dass es mit den beiden Gehirnerschütterungen in der vergangenen Saison zu tun hatte. Durch die Belastung in der Vorbereitung hatte ich dann wieder Schwindel."

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Er klapperte viele Ärzte ab, die ihm beste Gesundheit bescheinigten. "Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass alles ok ist, und dann kommt eben auch die Psyche ins Spiel", sagte Demme dem Fachmagazin. Was ihm half: Neuro-Training und die Arbeit mit einem Mentalcoach.

Inzwischen fühlt sich Demme wieder weitgehend fit, 60 Minuten im nächsten Spiel gegen Fortuna Düsseldorf traut sich der Ex-Nationalspieler nach dem 27-Minuten-Comeback gegen Bochum zu. Er möchte dem Verein "zurückzahlen, dass sie mich geholt haben, mir den Rücken gestärkt und keinen Druck gemacht haben, als ich verletzt war".

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Demme stand bislang nur 27-mal für die Hertha auf dem Feld, seitdem er im Sommer 2024 von der SSC Neapel an die Spree gewechselt war. Doch seine Ruhe, Cleverness, Ball- und Passsicherheit sowie Qualitäten im Gegenpressing kann das Team gut gebrauchen, um endlich in die Fußball-Bundesliga zurückzukehren. Viel Zeit hat Demme nicht mehr: Der Mentalitätsspieler feiert im November seinen 34. Geburtstag.