New York/fri – Nach zwei Jahren trennen sich die New York Red Bulls von Cheftrainer Sandro Schwarz. Auch Sportdirektor Jochen Schneider beendet sein Engagement in den USA. Schwarz, Kumpel von Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp, hatte die Red Bulls 2024 bis ins MLS-Finale geführt, dort aber mit 1:2 gegen Los Angeles Galaxy verloren. In der abgelaufenen Saison verpasste das Team als Zehnter der Eastern Conference die Play-offs deutlich – nun folgt der personelle Schnitt.

Für Klopp, der laut Bild an der Entscheidung beteiligt war, besonders bitter: Nach Marco Rose musste mit Schwarz schon der zweite gute Freund im Red-Bull-Kosmos seinen Trainerposten räumen. "Wir haben jetzt schon tolle Trainer. Ich hoffe, dass wir noch zehn Jahre mit ihnen zusammenarbeiten können", hatte er bei seiner Vorstellung bei Red Bull über Rose und Schwarz im Januar gesagt. Kurz vor Klopps Vorstellung bei Red Bull musste sein Ex-Liverpool-Assistent Pepijn Lijnders bei Red Bull Salzburg den Posten räumen.

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„Wir möchten Sandro für sein Engagement danken“, erklärte Klubpräsident Marc de Grandpré. „Sein Professionalismus und seine Hingabe haben einen bleibenden Eindruck in der Organisation hinterlassen.“ Schwarz war laut Kicker nach Saisonende zunächst weiter in die Zukunftsplanungen eingebunden. Die Wende kam erst zu Wochenbeginn.

Auch Jochen Schneider, einst Teamkoordinator bei RB Leipzig, verlässt die Red Bulls auf eigenen Wunsch, um nach Europa zurückzukehren. „Jochens Fachwissen und Führung waren entscheidend beim Zusammenstellen eines Teams, das auf höchstem Niveau konkurriert hat“, so de Grandpré. Nachfolger wird der Kanadier Julian de Guzman.

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Auch für Ex-RB-Star Emil Forsberg war die abgelaufene Saison nach dem knapp verpassten Titel im Jahr zuvor eine herbe Enttäuschung. Der Schwede stellte mit wettbewerbsübergreifend 13 Toren und neun Vorlagen neue Bestmarken in der MSL auf. Er steht beim RB-Schwesterklub noch eine weitere Saison unter Vertrag und nimmt einen erneuten Anlauf auf seinen ersten Titel in Amerika.