Leipzig/hen – Der Pokal-Viertelfinaleinzug von RB Leipzig wurde von einem Todesfall überschattet. Vor der Partie gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) kollabierte ein Fan der Gäste aus der Elbe-Stadt und verstarb während des Spiels im Krankenhaus.

Es soll sich um einen älteren Mann gehandelt haben. Alle Beteiligten an der Pokalpartie drückten ihr Beileid aus und nahmen Anteil am Tod des Zuschauers. Magdeburgs Trainer Petrik Sander sagte nach dem Spiel: "Es ist traurig und bewegt einen. Da ist es schwierig, zur Tagesordnung überzugehen. Solche Geschichten sind nicht schön, aber das gehört wohl zum Leben auch dazu."

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Trainer Ole Werner sagte: "Meine aufrichtige Anteilnahme. Es war ein komischer Rahmen für das Spiel. Es ist sehr, sehr traurig. Man hat das im Stadion gespürt."

Die Leipziger Fans hatten entschieden, aufgrund des Vorfalls weder zu singen, noch zu skandieren. Christoph Baumgartner zählte den Wegfall des Supports zu den Gründen, die dazu geführt hatten, dass RB Leipzigs Vortrag bis zur Pause dürftig ausfiel - und nur zwei Kunststücke von Antonio Nusa und Baumgartner selbst den Rückstand drehten.

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"Das war nicht ganz einfach", sagt er Österreicher und bezog sich auf die Nachricht vom kollabierten Fan, die vor den Anpfiff ihren Weg in die Kabine gefunden hatte. "Klar sind wir Profis, wir müssen das abschütteln. Aber dass es keinen Support von den Fans gab, das spürst du auf dem Platz."

David Raum sagte ebenfalls, dass die fehlende Stimmung Wirkung auf das Spiel hatte, wollte es aber nicht als Entschuldigung für die maue erste Hälfte gelten lassen. "Ich finde, das war eine gute Reaktion unserer Fans, dass sie aus Solidarität mit dem Fan geschwiegen haben", so der RB-Kapitän.