RB LeipzigFanboykott bei RB Leipzig auch durch SV Darmstadt 98
Die Red Bull Arena ist bei den Bundesligafans nicht das beliebteste Auswärtsziel. Zum fünften mal in dieser Saison kündigt eine aktive Fanszene einen Boykott an. Diesmal: der SV Darmstadt 98.
Der Block 1898 versteht sich als Vereinigung der aktiven Fanszene aus verschiedenen Gruppierungen. Nun kündigen die Verantwortlichen auf der Facebookseite an, dass sie wie ihre Kollegen aus Dortmund, Augsburg, Köln und München nicht organisiert ins Stadion nach Leipzig fahren wollen.
Block 1898 kündigt Fanboykott des SV Darmstadt 98 an
Der SV Darmstadt 98 hat von allen Bundesligisten die meiste Erfahrung mit RB Leipzig als Gegner. Deswegen verzichtet man auf eine ausführliche Erklärung der Kritik an RB Leipzig. „In den letzten Jahren haben wir das oft genug besprochen, und wir sind überzeugt – auch anhand Eurer Reaktionen – dass Ihr vielen unbedarften Fußballfans im Lande dieses Wissen voraus habt, und verstanden habt, warum dieser Pseudo-Verein im Fußball nichts verloren hat.“ Mit dem Boykott soll klargemacht werden, dass dem Aufsteiger aus Leipzig die Anerkennung als Bundesligist versagt bleibt.
„Protest vor Ort nicht nachhaltig möglich“
Nun habe man sich entschlossen, zu boykottieren. Und zwar auch vor dem Hintergrund, die gegenteilige Variante bereits versucht zu haben. Dabei wurde festgestellt, „dass ein Protest vor Ort nicht nachhaltig möglich ist und darüber hinaus der Besuch in diesem Plastiktempel einfach nur erschreckend in allen Belangen war.“ Weil man sich dessen bewusst ist, dass die Stimmung den abstiegsgefährdeten Lilien vor Ort fehlen wird, werde man vorab das Gespräch mit der Mannschaft suchen.