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RB LeipzigFangewalt, Financial Fairplay und Andrea Berg – RB-Boss Mintzlaff über die großen Themen

24.02.2017, 20:20
Wird von den RB-Anhängern nicht nur unkritisch gesehen: Oliver Mintzlaff.
Wird von den RB-Anhängern nicht nur unkritisch gesehen: Oliver Mintzlaff. GEPA Pictures – Roger Petzsche

Oliver Mintzlaff hat turbulente Wochen hinter sich. Nicht nur die Krawalle in Dortmund beschäftigten die Verantwortlichen bei RB Leipzig. Im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung spricht er ausführlich über das Verhältnis zum BVB, den Leipziger Weg, die jüngsten Gerüchte um eine Champions-League-Sperre und seine Karriere als Berater.

Besuch des Gästeblock in Dortmund als Signal an die Fans

Oliver Mintzlaffs Erinnerungen an Dortmund handeln hauptsächlich vom spannenden Duell auf dem Platz. Mit Ralf Rangnick hatte er eine Woche zuvor entschieden, dies im Gästeblock zu verfolgen. „Das sollte ein schönes Signal sein, dass wir mit im Fanblock stehen. Von den Randalen haben wir dann im Block gar nichts mitbekommen.“ Die Plakate hätten die beiden nur teilweise mitbekommen. „Das hat uns nicht tangiert. Wir haben uns auf das spannende Spiel konzentriert.“ Der Schock saß dann tief, als die Verantwortlichen von den Vorgängen rund um das Stadion erfuhren.

Oliver Mintzlaff: „Verhältnis zu Borussia Dortmund war nie schlecht“

Zum BVB bestand allerdings weder vorher, noch durch die Gewaltexzesse ein schlechtes Verhältnis. Mitnichten habe man im Gästeblock gestanden, weil die Dortmunder keine Logentickets stellten. Die Aktion sei sogar mit den BVB-Bosses abgesprochen gewesen, um nicht den Eindruck zu erwecken, deren Gastfreundschaft auszuschlagen.

Beim späteren Gipfeltreffen in Berlin habe man sachlich analysiert, das man gegen die Gewalt im Fußball an einem Strang ziehen muss. Den BVB-Geschäftsführer Watzke nahm Mintzlaff entgegen einiger Fans nie als geistigen Brandstifter wahr. Die Spitzen Richtung Leipzig habe man immer einsortieren können.

Zitat: Oliver Mintzlass
Zitat: Oliver Mintzlass
RBLive

Verständnis für freie Meinungen über RB Leipzig und Kritik

Die Krawalle in Dortmund und weitere Anfeindungen auf Plakaten gehen auf das Vereinsmodell bei RB Leipzig zurück. Das wird auch von anderen Vereinen und Medien kritisch gesehen. Damit kann Oliver Mintzlaff gut leben. Man hinterfrage die eigene Arbeit regelmäßig. In der Causa Mitbestimmung durch Mitglieder werde es allerdings keinen Kurswechsel geben. „Zum Thema Mitgliederstruktur haben wir eine klare Meinung. Aber dazu stehen wir auch und gehen diesen Weg unbeirrt weiter.“

Das vollständige Interview lesen Sie bei der Mitteldeutschen Zeitung