"Finden uns immer besser": RB Leipzigs Kevin Kampl will Aufwind vom BVB-Sieg gegen TSG Hoffenheim mitnehmen | RBLive

Kevin Kampl schaffte am Mittwochnachmittag nicht, was seinem Coach Jesse Marsch immer besser gelingt: mit seiner Botschaft durchzudringen. Aufgrund einer gestörten Internetverbindung war der Routinier von RB Leipzig in der virtuellen Medienrunde zunächst kaum zu verstehen, doch was er über Marsch sagte, schaffte es ohne Umschweife, ohne Ruckeln und Zuckeln, zu den Endgeräten der Journalisten. Ihn mache vor dem Gastspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) zuversichtlich, "dass wir die letzten Spiele eine positive Entwicklung hatten", lobte der 31-Jährige, "dass wir uns immer besser finden, auch in dem Spielstil, den der Trainer von uns erwartet."

Den 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund vor der Länderspielpause nannte Kampl "ganz  ganz wichtig" Und "diesen Aufwind", mahnte der Ex-Leverkusener und Ex-Dortmunder, "müssen wir jetzt mitnehmen nach Hoffenheim". Soll heißen: In Sinsheim will der Ligafünfte wieder dreifach punkten und erstmals diese Saison auf einen Champions-League Platz springen. Auch wenn der eine oder andere Spieler angeschlagen aus der Länderspielpause nach Leipzig zurückgekehrt ist.

Hoffenheim sei keine einfache Mannschaft, so Kampl.  "Sie brauchen auch die Punkte", sagte der Rechtsfuß über den Tabellenzehnten. "Deswegen werden sie uns alles abverlangen." Die Bilanz spricht derweil klar für RB: Gegen das Team von Sebastian Hoeneß haben die Sachsen seit 2018 nicht mehr verloren.

Dass er selbst diese Saison - teilweise verletzungsbedingt - noch nicht so oft zum Einsatz kam (9 Spiele/0Tore/1 Assist), stört Kampl nicht. Er habe ein sehr gutes Verhältnis mit Jesse Marsch. "Wir sprechen offen und ehrlich darüber." Für den früheren slowenischen Nationalspieler steht aber auch fest: "Wenn ich fit bin, dann kriege ich meine Spiele, das ist klar.“