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Leipzig ohne internationales Geschäft "Gerechte Quittung": RB-Boss will zehn Prozent Gehalt sparen

RB Leipzig droht am kommenden letzten Spieltag der Bundesliga-Saison gegen den VfB Stuttgart ein Jahr lang ohne internationales Geschäft. Geschäftsführer Johann Plenge ist alarmiert.

15.05.2025, 07:58
Johann Plenge (oben rechts) will die Ziele von RB Leipzig nicht nach unten korrigieren.
Johann Plenge (oben rechts) will die Ziele von RB Leipzig nicht nach unten korrigieren. (Foto: Imago /Christian Schroedter)

Leipzig/msc – So deutlich wie in dieser Saison hat RB Leipzig in seiner Vereinsgeschichte noch nie unter den eigenen Ansprüchen performt. Eine Rest-Hoffnung auf die Teilnahme an der Conference League ruht auf dem letzten Spieltag.

Gegen den VfB Stuttgart kann sich das Team noch vor den FSV Mainz 05 schieben, wenn es einen Punkt oder Differenz von sechs Toren aufholt. Geschäftsführer Johann Plenge äußerte sich nun gegenüber der Bild-Zeitung zur Situation.

Plenge sieht "gerechte Quittung"

„Das Verpassen der Champions League ist die gerechte Quittung für eine zu häufig enttäuschende Performance“, schlussfolgert er, nachdem die Mannschaft in mehreren Phasen der Saison immer wieder Punktverluste erlitt und teils haarsträubende Leistungen zeigte – auch unter dem neuen Trainer Zsolt Löw. 

Nach dem letzten Spieltag ist eine scharfe Analyse und kreatives Herangehen erforderlich. „Wir werden in der Sommerpause jeden Stein umdrehen – auf und neben dem Platz“, kündigt Plenge an. Damit meint er einen XXL-Umbruch beim spielenden Personal, das in großem Umfang ausgetauscht werden dürfte. 

Gehalt soll sinken

Der soll auch dazu führen, die Ausgaben für die Spieler zu senken. Dem Bericht zufolge ist geplant, das Gehaltsbudget der Profifußballer um 10 Prozent zu senken.

In den vergangenen Jahren hat der Club stets auch an seiner Organisationsstruktur getüftelt. Auch hier könnte es Änderungen geben. Die Bild schreibt, das Machtwort gelte auch der Akademie und Geschäftsstelle.

Plenge korrigiert Ziele nicht

Der Klub leide nicht nachhaltig unter wirtschaftlichen Zwängen, selbst wenn aus dieser Saison hohe Einnahmen aus der Champions League fehlen. „Diese Delle wirft uns nicht um – sofern wir in aller Konsequenz die richtigen Lehren daraus ziehen“, betont Plenge.

Sobald die nächste Hinrunde startet, gelten dieselben Ziele. Nur sollen sie von anderen Spielern getragen werden. An der Einkaufspolitik ändert sich nicht viel: RB Leipzig wird wieder einmal Geld in junge Spieler investieren, die große Schritte zu machen versprechen.