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„Habe jetzt einen Gesprächspartner” Was sich Rose von Klopp erhofft

Passenderweise vor dem Gastspiel in Mainz hat sich Marco Rose erstmals zur Verpflichtung von Jürgen Klopp geäußert.

Von Ullrich Kroemer 18.10.2024, 12:23
Weggefährten: Marco Rose und Jürgen Klopp 2006.
Weggefährten: Marco Rose und Jürgen Klopp 2006. (Foto: imago/Alfred Harder)

LeipzigMarco Rose und Jürgen Klopp verbinden sechs gemeinsame Jahre beim 1. FSV Mainz 05, RB Leipzigs Gegner an diesem Wochenende (Sa., 15.30 Uhr). „Ich habe das gemeinsam mit ,Kloppo’ genossen. Das war eine ganz besondere Zeit, die wir zusammen hatten, eine tolle Gemeinschaft, wir haben Besonderes in Mainz geschaffen und haben alle noch viel Kontakt”, sagte Rose angesprochen auf die Top-Verpflichtung.

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Rose über Klopp: „Verspreche mir Erfahrungswerte”

Auch mit Klopp sei der RB-Trainer über die Jahre immer im Austausch gewesen. „Wir haben uns gesehen, gehört, geschrieben und uns gegenseitig unterstützt. Nun wird es das in seiner neuen Rolle hier im Verein machen”, sagte Rose. Dass er nicht bei Red Bull sagte, sondern konkret den Verein nannte, deutet darauf hin, dass Klopps Input bei Red-Bull-Flaggschiff RB Leipzig durchaus beträchtlich sein dürfte. „Ich freue mich darauf, seine Expertise, seine Erfahrung, seine Ausstrahlung, sein Netzwerk nutzen zu dürfen und dass wir gemeinsam versuchen, erfolgreich zu sein”, so Rose.

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Klopp habe Titel gewonnen, Mannschaften über viele Jahre geformt und auch Krisen überstanden. „Davon verspreche ich mir, Erfahrungswerte mitnehmen zu können: Wie gehe ich mit bestimmten Situationen um? Ich habe jetzt jemanden als Gesprächspartner, der selbst auf Topniveau trainiert hat und als Spieler und als Trainer alles erlebt hat und noch dazu ein guter Typ ist”, führte Rose aus. Ein solcher Ansprechpartner fehlte seit dem Abgang von Ralf Rangnick bei RB beziehungsweise Red Bull International.

Rose war „überrascht” von Klopp-Verpflichtung

Von der Verpflichtung des 57-Jährigen erfuhr Rose durch Mintzlaff persönlich, war aber zuvor nicht eingeweiht. „Ich war überrascht und habe mich trotzdem darüber gefreut”, so Rose. „Oliver hat über Jahre an einem großen Coup gearbeitet. Der ist gelungen.” Danach telefonierte Rose, der 2004 unter Trainer Klopp in Mainz Kapitän war, mit seinem langjährigen Mentor und Weggefährten, der künftig sein Vorgesetzter ist. „Er freut sich drauf, aber er braucht erst noch ein bisschen Urlaub”, berichtete Rose.

Ab 1. Januar 2025 wird Klopp nach seiner Pause infolge des Abschieds vom FC Liverpool als Global Head of Soccer die weltweiten Aktivitäten von Leipzigs Hauptsponsor Red Bull im Fußball verantworten. Welchen Einfluss Klopp, der neben Leipzig unter anderem auch für die Standorte in Salzburg, New York, Brasilien und Japan verantwortlich sein wird, konkret nehmen werde, vermochte Rose nicht zu sagen: „Lasst ihn im Januar doch mal anfangen, wirken und ein Gefühl für seine Rolle bekommen.” Weder Rose selbst noch Klopp würden im Moment „zu viel aus dieser ganzen Nummer machen. Lasst es uns abwarten und sehen”, so RB Leipzigs Trainer.