„Hätte es besser machen müssen” Rose befürchtet Muskelverletzung bei Nkunku
RB-Trainer Marco Rose sorgt sich nach der 1:2-Niederlage im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund um Leipzigs Top-Stürmer Christopher Nkunku (25). Er fürchte, dass man Nkunku „wieder ein paar Tage verloren” habe, „so wie es aussieht”, sagte Rose nach dem Spiel am Freitagabend bei DAZN. „Er hat bei einem Sprint was im Muskel gemerkt.”
Rose: „Jetzt müssen wir die Konsequenzen tragen”
Der von einem Außenbandriss genesene Nkunku hatte gegen den BVB erstmals seit 111 Tagen wieder in der Startelf gestanden. „Du spielst hier in Dortmund, willst das Spiel unbedingt gewinnen. Am Ende, glaube ich, hätte ich es besser machen müssen und ihn eher rausnehmen müssen”, merkte Rose selbstkritisch an. „Jetzt müssen wir die Konsequenzen tragen.”
Weniger besorgt zeigte sich der Trainer im Fall von Xaver Schlager (25), der nach einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Anthony Modeste in der 85. Minute vom Platz musste und behandelt wurde. „Xaver ist umgeknickt, war am Anfang gar nicht gut, jetzt wird’s besser”, meinte der RB-Coach. „Das Gefühl war, dass ihm einer auf den Nerv gestiegen ist, er hat seinen Fuß nicht mehr gemerkt. Aber das wurde von Minute zu Minute besser.”
Infekt bei Timo Werner
Timo Werner war am Freitagabend wegen eines Infektes keine erste Wahl. „Heute fehlt uns natürlich Timo Werner, der kurzfristig krank geworden ist”, sagte Rose bei DAZN kurz vor dem Anpfiff. Es sehe nicht gut aus angesichts der Symptome, die der Nationalspieler habe, erklärte er. Dennoch stellte er einen Kurzeinsatz Werners in Aussicht: „Wir versuchen, ihn für ein paar Minuten zurechtzubiegen.” So kam es denn auch – und beinahe hätte Werner in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielt.