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RB Leipzig"Harte Schicksale zu meistern": RB Leipzigs Amadou Haidara nach erstem Fußballcamp in Mali gerührt

Von Thomas Fritz 01.07.2021, 17:06
Der junge Amadou Haidara im Trikot Malis beim FIFA U-17 World Cup 2015.
Der junge Amadou Haidara im Trikot Malis beim FIFA U-17 World Cup 2015. imago/Photosport

Amadou Haidara hat nicht nur Fußball im Kopf. Der Mittelfeldspieler von RB Leipzig hat eine nach ihm benannte Stiftung gegründet und unterstützt damit Kinder und Jugendliche in seinem Heimatland Mali, etwa indem er Fußballcamps organisiert. In seiner Geburtsstadt Bamako fand kürzlich das erste Camp statt, wie der RB-Kicker auf Instagram berichtete. "Das Glück in den Augen all dieser Kinder zu sehen, bringt mir so viel Freude und Emotionen", schrieb Haidara sichtlich gerührt.

Rund 1000 Kinder hatten sich für das Camp beworben, 90 konnten letztendlich teilnehmen. Der 23-Jährige, der selbst ab dem Alter von zehn Jahren in einer Fußball-Akademie spielte und 2016 zum Red-Bull-Ausbildungsklub FC Liefering nach Europa ging, sah viele lachende Kindergesichter. Aber auch die schwierigen Verhältnisse, aus denen einige von ihnen stammen. Fußballschuhe hatten beileibe nicht alle im Gepäck. Auch das regelmäßige Essen und Trinken, das von der Camp-Organisation gestellt wurde, war wohl nicht für alle selbstverständlich.

RB Leipzigs Amadou Haidara unterstützt Kinderheim mit Reis und Zucker

„Mich hat ihre Dankbarkeit berührt. Sie waren dankbar, dass jemand da war, der sie zum Lachen gebracht. Der mit ihnen Fußball gespielt hat“, berichtete Haidara laut Sportbuzzer. „Einfach für die Beachtung, die sie bekommen haben. Also eigentlich für ganz einfache Dinge.“ Der Bundesliga-Star spielte mit den Kindern Fußball, aber es war auch Zeit für Gespräche und um Bälle oder Trikots zu unterschreiben.

Schließlich besuchte der malische Nationalspieler ein Kinderheim, dass er unter anderem mit einer Ladung Reis und Zucker unterstütze. „Ich habe Kinder getroffen, die bereits harte Schicksale zu meistern hatten. Trotzdem waren darunter ganz mutige Kinder, die trotz allem noch Träume haben. Das hat mich gefreut“, meinte der RB-Leipzig-Profi gerührt. (RBlive/fri)