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Hasenhüttl lobt Ex-Kapitän Orban „Faszinierend, was aus einem Spieler entstehen kann”

Emotionales Comeback: Wie Ex-RB-Coach Ralph Hasenhüttl seine Rückkehr nach Leipzig empfand.

Von Ullrich Kroemer 14.04.2024, 10:00
„Es ist Teil meiner Geschichte, dafür bin ich dankbar”: Ralph Hasenhüttl bei seiner Rückkehr nach Leipzig.
„Es ist Teil meiner Geschichte, dafür bin ich dankbar”: Ralph Hasenhüttl bei seiner Rückkehr nach Leipzig. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig – Nein, der erste Besuch Rückkehr von Ralph Hasenhüttl seit dem Abschiedsspiel von Dominik Kaiser, bei dem der Österreicher selbst auflief, war das Gastspiel des VfL Wolfsburg bei RB Leipzig nicht. Der neue Wolfsburg-Trainer hatte inkognito schon einmal vorbeigeschaut, als Real Madrid im Februar zu Gast in Leipzig war. „Auf der Gegengeraden” habe er beim 0:1 zugeschaut; nun kam er erstmals in Funktion und für alle sichtbar zurück und wurde auch von den RB-Fans mit warmem Applaus empfangen.

„Das war heute schon eine besondere Situation für mich. Ich habe viele Menschen gesehen, die mit mir gearbeitet haben”, sagte Hasenhüttl trotz der Niederlage emotional durchaus angefasst. Etwa mit Teammanager Babacar N'Diaye unterhielt er sich lange.

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Hasenhüttl: „RB hat sich auf fantastische Art und Weise weiterentwickelt”

In den RB-Geschichtsbüchern hat der Coach seinen Platz sicher. Wie die Leipziger unter „Hasi” als Aufsteiger die Liga überrumpelte und als Vize-Meister direkt in die Champions League einzogen, ist Legende. Und Hasenhüttl gefällt, was seine Nachfolger aus dem Erbe gemacht haben. „Der Verein hat sich auf eine fantastische Art und Weise weiterentwickelt, die Mannschaft ist nochmal eine Ecke stärker geworden”, lobte der 56-Jährige. „Die Mannschaft schafft es jedes Jahr, in der Champions League weit zu kommen, hat sich in Europa einen Wahnsinns-Namen gemacht.”

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Besonders imponiert ihm die Entwicklung einiger alter Recken, die damals schon unter ihm spielten. „Viele Spieler sind noch immer dabei, wenn ich nur an Willi Orban denke. Es ist faszinierend zu sehen, was aus einem Spieler entstehen kann, wenn er immer auf diesem Niveau ständig gefordert werden kann”, zollte der Steirer Respekt. „Es ist Teil meiner Geschichte, dafür bin ich dankbar, hat mir auch selbst viel gebracht. Das war für mich etwas Spezielles hier.”

Damit er auch kommende Saison wieder als Wolfsburger Coach ins Stadion kommen darf, braucht der VfL noch Punkte. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Relegationsrang 16 nur zwei Punkte. „Wir wissen, dass jetzt drei ganz wichtige Spiele auf uns warten, da müssen wir vor allem Ergebnisse einfahren”, sagte er. „Die Mentalität und die Fähigkeit, die Dinger noch zu ziehen, müssen wir uns jetzt erarbeiten.”

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