RB LeipzigHat Corona-Kick gegen RB Leipzig Impfquote erhöht? Mainzer Sportchef Martin Schmidt: „Impuls für die Liga“
Die Corona-Notlage beim Bundesligisten FSV Mainz 05 zum Saisonstart hat womöglich zu einer höheren Impfquote bei anderen Fußball-Proficlubs geführt. „Was bei uns vor dem Leipzig-Spiel passiert ist, war auch ein wichtiger Impuls für die Liga“, sagte 05-Sportdirektor Martin Schmidt den Zeitungen der Mediengruppe VRM. Sportdirektoren anderer Clubs hätten ihm in Gesprächen gesagt: „Euer Beispiel hat dabei geholfen, bei uns auch Tempo ins Impfgeschehen reinzubringen.“
Hohe Impfquote bei RB Leipzig
Nach Corona-Infektionen bei Profis und Betreuern mussten vor der Auftaktpartie gegen RB Leipzig (1:0) insgesamt 14 Mainzer in eine zweiwöchige Quarantäne. „Plötzlich haben die Vereine ein Fallbeispiel gehabt, das gezeigt hat: Nicht nur die Infizierten müssen in Quarantäne, sondern auch die Nichtgeimpften“, sagte Schmidt. „Da waren wir ein Auslöser dafür, dass sich auch in der Bundesliga die Impfquote deutlich verbessert hat.“
Bei Leipzig waren insgesamt fünf positive Corona-Fälle bekannt: Marcel Sabitzer, Amadou Haidara, Hee-chan Hwang, Lazar Samardzic und ein Physiotherapeut. Seit Monaten hat es - soweit bekannt - keine neuen Fälle mehr in der Mannschaft gegeben. Laut einem Bericht der Bild aus dem August gibt es beim Vizemeister "eine hohe Impfquote". Bei der großen Mehrheit der neuen Krankenhauseinweisungen aufgrund von Covid-19 handelt es sich um ungeimpfte Personen. Jedoch können auch Geimpfte das Virus weiter übertragen.