Nach Zusammenprall mit Orban Diagnose Nasenbeinbruch: So geht es für Josko Gvardiol weiter
RB Leipzigs Innenverteidiger Josko Gvardiol ist nach einem Zusammenprall im Spiel gegen den SC Freiburg ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Trainer Marco Rose hat der Youngster einen Nasenbeinbruch erlitten - am Donnerstag bestätigte der Klub die Diagnose.
Eine Operation sei nicht notwendig, ebenso sei die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar für den kroatischen Nationalspieler nicht in Gefahr.
Blutende Wunde bei Josko Gvardiol
Momentan sei das Auge des 20 Jahre alten Abwehrspielers noch stark geschwollen, die Sicht sei eingeschränkt. Allerdings könnte Gvardiol am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen theoretisch zum Einsatz kommen.
Der kroatische Nationalspieler war nach etwa 20 Minuten bei einem Klärungsversuch mit Kapitän Willi Orban mit voller Wucht dem Kopf zusammengeprallt. Orban verzog keine Miene, doch Gvardiol hatte es schwerer erwischt.
Der Mann aus Zagreb verließ den Platz nach langer Behandlung mit einer blutenden Wunde und zugeschwollenem Auge und ging direkt in die Kabine. Eine Diagnose soll nach eingehender Untersuchung bekannt gegeben werden.
Josko Gvardiol sollte gar nicht spielen
Kurios: Eigentlich hatte Gvardiol gar nicht von Beginn an auflaufen sollen, doch der für die Startelf nominierte Abdou Diallo verspürte beim Warmmachen Schmerzen im Knie und musste kurzfristig passen. So kam Gvardiol doch zum Einsatz – doch sein Arbeitstag war schnell wieder beendet.
Die Verletzung sorgte kurzzeitig für Unruhe im Spiel, RB verbarrikadierte sich zu zehnt in der eigenen Hälfte und bekam keinen geordneten Aufbau mehr zustande. Trainer Marco Rose beorderte Mohamed Simakan in die Innenverteidigung und brachte für Gvardiol Benjamin Henrichs als Rechtsverteidiger ins Spiel, was die Partie wieder ordnete.