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Sensationell gegen frankfurt Herber Verlust: RB schmerzt Laimer-Sperre gegen Dortmund

Von Martin Henkel Aktualisiert: 26.02.2023, 11:16
Dr. Feliy Brych zeigt RB-Spieler Konrad Laimer die Gelbe Karte
Dr. Feliy Brych zeigt RB-Spieler Konrad Laimer die Gelbe Karte (dpa/jan wojtas)

Markus Krösche kennt sich aus. Zwei Jahre lang war er Sportchef bei RB Leipzig, ehe er 2021 zur Eintracht nach Frankfurt wechselte. Er ging im Dissens, noch vor Ablauf der Saison, doch Schwamm drüber, ist ja alles schon ein bisschen her.

Krösche: „Konny hat das gut gemacht"

Gestern war er mal wieder da. Seine Eintracht kassierte ein 1:2, aber das hielt den Sportvorstand der Hessen nicht davon ab, voller Respekt die Dinge beim Namen zu nennen, im Fall der 1:2-Niederlage gegen den ehemaligen Arbeitgeber betraf das einen Spieler: Konrad Laimer.

„Konny war sensationell", sagte Krösche, als er die erste Hälfte analysierte, in der die SGE mit 0:2 in Rückstand geriet. „Bis zur Pause haben wir es nicht gut gemacht und durch einfache Fehler Leipzig eingeladen. Wir haben das Zentrum nicht zubekommen", sagte er. „Konny Laimer hat das immer wieder gut gemacht."

Laimer war überall zu finden gewesen: beim Löcherstopfen, beim Ballräubern, beim Kontereinleiten. Wie ein Berserker pflügte der Österreicher, der im Sommer ablösefrei gehen kann und aller Voraussicht nach zum FC Bayern wechselt, durch die Reihen der Hessen. In dieser Verfassung ist er Weltklasse.

Laimer: sensationelle erste Hälfte

Umso mehr wird es RB und Trainer Marco Rose schmerzen, dass der 26-Jährige kommenden Freitag beim Topspiel gegen Borussia Dortmund fehlen wird. In der 90. Minute geriet Laimer in ein Gerangel mit Frankfurts Makoto Hasebe. Nichts Weltbewegendes, aber Schiedsrichter Felix Brych sitzen in solchen Fällen die Karten locker in der Brusttasche. Hasebe sah Gelb, Laimer auch. Es ist seine fünfte. Damit muss er pausieren.

Sein Trainer nahm es nach Außen hin gelassen zur Kenntnis. Rose wollte auch Laimers Vortrag gegen die Frankfurter nicht überbewerten. Das aber aus Routine, denn einen Spieler über das Team zu erheben, das macht der 46-Jährige nur in Ausnahmefällen. Bei Christopher Nkunku etwa, dessen Rückkehr in den Kader nach langer Verletzung er vergangene Woche ausnahmsweise mit Namen und Eloge pries.

Zu Laimers sensationeller ersten Hälfte sagte er deshalb nur: „Er war jetzt nicht so oben drüber wie andere. Er hat gut gespielt, aber das erwarte ich von ihm. Dass er sich so einbringt wie heute. In der Summe, da kennt man mich ja, war es eine starke Mannschaftsleistung." Dann aber überkam es Rose doch - ein bisschen jedenfalls, was erahnen lässt, dass er seinen Dauerläufer im Spiel gegen den Ex-Klub vermissen wird. „Wir sind schon froh", so der Leipziger Coach, „dass wir den Konny haben."