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RB LeipzigHere we go! Vorstellung von Jesse Marsch bei RB Leipzig im Liveticker

Von Ullrich Kroemer 06.07.2021, 11:00
Souverän an der Seitenlinie: Jesse Marsch.
Souverän an der Seitenlinie: Jesse Marsch. imago images/Eibner Europa

An diesem Dienstag beginnt bei RB Leipzig eine neue Ära. Jesse Marsch wird ab 12 Uhr als achter Cheftrainer von Rasenballsport vorgestellt. Ab 15 Uhr leitet er das erste öffentliche Training der Saison. Wir sind live vor Ort am Cottaweg und begleiten den Einstand des Nachfolgers von Julian Nagelsmann hier im Liveticker ab 12 Uhr:

Vorstellung von Jesse Marsch live im Ticker

11.22: Ab 12 Uhr sind wir bei der Pressekonferenz am Cottaweg vor Ort – die erste seit Mitte März wieder real und nicht virtuell – und berichten hier live.

11.52: Acht Kamerateams sind am Start, der PK-Raum gut gefüllt. Zum ersten Mal seit etwa einem Jahr wieder eine PK vor Ort.

12 Uhr: High Noon, Punkt zwölf betritt Jesse Marsch den PK-Raum am Cottaweg.

12.02: Oliver Mintzlaff beginnt und berichtet, dass er Marsch 2015 in New York kennengelernt hat, als er ihn als Chef für New York Red Bulls verpflichtete. Marsch wurde mit einem jungen Team ohne Stars und mit dem geringsten Etat direkt Meister. 2018 äußerte er dann den Wunsch, auch mal in Europa zu trainieren. „Dass er das als Co-Trainer gemacht hat, war außergewöhnlich.” Dass er nun als Chef zurückkehrt, sei „naheliegend” gewesen.

12.03: „Ich habe zum ersten Mal so viele Komplimente von Oliver gehört”, sagt Marsch als door opener lächelnd. „Für mich ist Leipzig die perfekte Wahl. Mein Traum war immer, hier zu sein, Trainer bei RB Leipzig zu sein. Unsere Mannschaft ist überragend, eine gute Stimmung, ich glaube total an das Potenzial, die Fähigkeit und das Talent dieser Gruppe.”

12.06: Erste Frage zum Spielansatz. „Ich werde die besten Dinge der vergangenen zwei Jahre nutzen, aber auch unsere Umschalt-Philosophie nutzen, mehr Intensität, mehr gegen den Ball, mehr vertikal. Mein Ziel ist immer, den Gegner total zu kontrollieren und in jeder Phase Klarheit zu haben.”

12.08: „Die ersten zwei Tage war sehr geschäftig. Aber ich kenne so viel aus der Vergangenheit hier.” Und zum DFB-Pokal in Sandhausen: „Wir sind begeistert auf das erste Spiel.”

12.10: Zu den Co-Trainern: Achim Beierlorzer und Marco Kurth kennen die RB-Philosophie. „Beide sind Haupttrainer”, sagt Marsch. Beierlorzer kennt die Bundesliga aus dem Effeff, was Marsch nutzen kann.

12.12: Zu den Saisonzielen: Mentalität, totale Leidenschaft, Intensität ist für Marsch am Wichtigsten. „Wenn wir das schaffen, haben wir eine Chance gegen jeden Gegner.” Also auch gegen den FC Bayern, heißt das wohl.

12.13: Transfers: Mintzlaff schließt nicht aus, dass weitere Spieler kommen, bleibt aber vage.

12.15: Marschs Fußball sei nicht abhängig von einer Grundordnung. Er will hier in Leipzig mehr variieren als in Salzburg. „Der Vorteil unseres Kaders ist, dass er so breit ist. Wir benutzen die Grundordnung, die wir in der richtigen Situation brauchen.”

12.16: Mintzlaff nochmal zu den Saisonzielen: Platz eins bis vier, in der Champions League will RB wieder die Gruppenphase überstehen. „Wir wollen uns weiter als einer der Topklubs in Deutschland etablieren.” Bonmot von Mintzlaff: „Wir greifen nicht den FC Bayern an, wir haben ihm jetzt höchstens ein bisschen in die Tasche gegriffen.”

12.18: Kontakt mit Nagelsmann zum Beispiel für eine Übergabe hatte Marsch nicht. Dazu sei die Konkurrenz mit Bayern zu groß.

12.20: „Ich liebe es, mit jungen Spielern zu arbeiten”, sagt Marsch. Dazu gehöre eine enge und nahe Beziehung mit viel Austausch. „Menschlichkeit steht dabei in erster Reihe.” Mit vielen Spielern hat Marsch schon gesprochen bzw. telefoniert. „Es ist ein Vorteil, dass ich viele schon kenne und wir werden wieder eine gute Beziehung schaffen.”

12.23: Marsch über Titel: „Gegen Top-top-Teams ist immer die Frage, over the hill zu gehen.” Dazu brauche es einen klaren Plan, klare Strategie. „Das ist das Ziel, gegen Mannschaften wie Dortmund und Bayern unser bestes Spiel zu spielen.”

12.24: Über Sörloth: „Alex ist ein super Junge, ich weiß, er ist ein super Spieler. Lasst uns sehen, was in den nächsten Tagen passiert.”

12.26: Über seine Ansprachen: „Teil des Job ist es, der Mannschaft das richtige Gefühl und die richtige Botschaft in der richtigen Situation zu geben.”

12.30: „Ich muss meine ganze Erfahrung nutzen, der Anführer dieser Gruppe zu sein. Mein erstes und letztes Ziel ist es, dass wir eine starke Gruppe sind.”

12.31: Als Co-Trainer konnte Marsch noch anonym in der Stadt unterwegs sein. Er liebt Leipzig als Kultur- und Restaurantstadt und hat sich hier immer sehr wohlgefühlt.

12.32: Als Fan der Leipziger Spieler wünscht sich Marsch das Finale Dänemark gegen Spanien.

12.33: Das wars von der ersten PK mit Jesse Marsch. Ein sehr emotionaler, sympathischer Auftritt mit viel Schwung und Begeisterung für den neuen Job. Taktisch blieb sein Ansatz noch etwas im Vagen, aber er kündigte an, den Ballbesitzfußball der vergangenen zwei Jahre mit dem Umschaltfußball und mehr Intensität und vertikalem Spiel zu verbinden.

(RBlive/ukr)