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Hört Nkunku ihm zu?  "War nicht mehr Teil des Plans": Timo Werner über seinen Abschied vom FC Chelsea

Von RBlive/msc/dpa Aktualisiert: 18.01.2023, 08:54
Timo Werner spielt seit einem halben Jahr wieder für RB Leipzig.
Timo Werner spielt seit einem halben Jahr wieder für RB Leipzig. imago/Picture Point

Timo Werner ist seit einem halben Jahr wieder zurück bei RB Leipzig und noch lange nicht bei seiner Form, in der er den Klub für zwei Jahre zum FC Chelsea verlassen hat. Im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch) erklärt er, warum er über die Vergangenheit wenig nachdenkt.

Werner ist bereit für Einsatz gegen Bayern

Am Freitag trifft er mit RB auf den FC Bayern München. Und ist pünktlich zum Wiederanpfiff der Bundesliga fit. Die Weltmeisterschaft in Katar hatte er noch aufgrund eines Syndesmosebandrisses verpasst, aber seinen ersten Einsatz im Test gegen Mlada Boleslav gefeiert. Das war sehr wichtig für ihn, "auch wenn es noch nicht 100 Prozent waren und man den Fuß nach so langer Zeit auch etwas spürt", sagte er der Sport Bild (Mittwoch)

Konstanz wird wichtiger als RB-Sieg gegen München

Ein Sieg gegen die Bayern würde den Druck an der Tabellenspitze erhöhen. Vor der Winterpause sah der Nationalstürmer RB und München "auf Augenhöhe, was die Qualität des Spiels angeht." Ausschlaggebender für den Saisonverlauf als die eine Partie sei aber die Konstanz danach. Schließlich war Leipzig schon vor drei Jahren mit 37 Punkten und 48 Toren Herbstmeister. "Wir wissen noch gar nicht, was in uns steckt. Wir können noch viel mehr", sagte Werner damals.

"Der Weg ist am Ende immer der richtige"

Der kommende Gegner war mal nah dran, ihn zu verpflichten, aber Werner sagte ab. Säbener Straße statt Stamford Bridge? Was ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister statt in die Premier League mit seiner Karriere gemacht hätte, daran will er keine Gedanken mehr verschwenden. "Ich glaube, der Weg, den man geht, ist am Ende immer der richtige.

Zwar hätte ich bis jetzt zwei Trainer bei Bayern gehabt, die für mich sehr gut gewesen wären: Hansi Flick, mit dem ich gut auskomme. Und Julian Nagelsmann, meinen ehemaligen RB-Trainer. Aber ich glaube, man tut gut daran, nicht zu bereuen", sagte der 26 Jahre alte Fußball-Nationalspieler vor dem Bundesliga-Duell des FC Bayern gegen RB Leipzig in einem Interview der Sport Bild (Mittwoch).

Nicht mehr Teil des Plans unter Tuchel

Werner war im Sommer 2020 nach London gewechselt, hatte davor aber auch Gespräche mit dem FC Bayern geführt. Mit Chelsea gewann er die Champions League, wurde vom damaligen Trainer Thomas Tuchel in der zweiten Saison aber nicht mehr oft eingesetzt und kehrte im vergangenen August nach Leipzig zurück. "Am Ende war ich nicht mehr Teil des Plans des damaligen Trainers. Das muss man akzeptieren und für sich einen Weg finden, damit umzugehen", sagte er.

Lässt sich Nkunku von Werner beraten?

Auf die Frage, was er seinem Teamkollegen Christopher Nkunku sagen würde, der mit einem Wechsel zum FC Chelsea in Verbindung gebracht wird, antwortete Werner: "Ich kann ihm aus positiven und negativen Erfahrungen berichten, sollte er wechseln. Bei so einem Verein spielt man nicht mehr so wie bei RB Leipzig, weil noch mehr Konkurrenzkampf herrscht – nicht nur sportlich, auch auf einer anderen Ebene, im mentalen Bereich." Damit müsse man klarkommen.