"Keiner ist hier zufrieden" Resistent gegen Formtief: Nusa als Hoffnungsträger in der RB-Krise
Von allen Spielern bei RB Leipzig war gegen die TSG Hoffenheim Antonio Nusa am wenigsten anzumerken, dass sich die Mannschaft in einem Formtief befindet.
Leipzig/msc – Trainer Marco Rose hatte sich nach dem 3:4 bei der TSG Hoffenheim am Samstagabend schützend vor die Spieler von RB Leipzig gestellt, die überwiegend ihr Leistungsniveau nicht abrufen konnten. Antonio Nusa war als einer der wenigen in Normalform und bestätigte damit seinen persönlichen Trend.
Nusa erreicht gegen Hoffenheim Normalform
Schon vor der Länderspielpause war er gegen Borussia Mönchengladbach wohl der beste Mann auf dem Platz. Dann lieferte er in beiden Länderspielen für Norwegen eine Galavorstellung ab.
Und nun zeigte er sich am resistentesten gegen das Formtief seiner Mannschaft. "Ich bin nicht happy im Moment. Ich habe meinen Teil beigetragen, wir haben aber nicht gewonnen. Ich versuche, mein Bestes zu geben und mit Selbstvertrauen zu spielen", sagte er nach dem Spiel. Und fügte an: "Ich denke, das tut hier jeder. Keiner ist zufrieden, aber wir müssen zusammenstehen."
Insbesondere nach den eigenen Treffern, die jeweils die Führung für RB bedeuten, verlor die Mannschaft aber an Spannung. Unerklärlich in der Phase, in der jeder Punkt gegen das Stimmunsgtief wirkt. "Wir haben mehrfach geführt, mental ist das hart, am Ende so zu verlieren", so Nusa.
RB trifft als Nächstes auf Inter Mailand
Mit einer Führung besser umzugehen, sei das einzige, was man aus dem Spiel lernen könne. Immerhin hatte Leipzig ja dreimal das Tor getroffen. Für die Analyse bleibt nicht viel Zeit. Denn am Dienstag wartet schon Inter Mailand in der Champions League.
Dort steht RB mit dem Rücken zur Wand. Denn nach vier verlorenen Spielen gegen Atletico Madrid, Juventus Turin, FC Liverpool und Celtic Glasgow fehlt von einem Punkt jede Spur. "Ich denke nicht über diesen Druck nach. Ich glaube, wir schauen am besten auf uns", schloss Nusa.