RB Leipzig„Ich empfinde pure Enttäuschung”: Die Reaktionen nach der 1:4-Finalpleite von RB Leipzig gegen den BVB
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 1:4 (0:3) von RB Leipzig gegen Borussia Dortmund im Finale des DFB-Pokals:
Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Da ist gerade eine große Leere. Natürlich bin ich enttäuscht, vor allem tut es mir leid für die Jungs, für den Klub, die Fans. Wir hatten einen denkbar ungünstigen Start ins Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv bei allen drei Gegentoren, obwohl wir das angesprochen hatten. Dann stand Dortmund noch tiefer, hat kein Offensiv-Feuerwerk abgebrannt, aber führt mit drei Toren. Nach der Pause, wo wir extrem gut waren, haben wir nach 25 Sekunden eine hundertprozentige Chance, machen sie nicht. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie charakterlich reagiert hat Aber das war heute der Unterschied: Dass Dortmund aus sehr wenigen Chancen sehr viel macht und wir aus sehr vielen Chancen sehr wenig. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft.”
Marcel Sabitzer (Kapitän RB Leipzig): „Die Niederlage ist sehr bitter. Ich weiß nicht, ob wir drei Tore schlechter waren. Ich hatte eigentlich ein ganz gutes Gefühl. Aber wenn du viermal den Ball verlierst und dich auskosten lässt, dann wird’s halt irgendwann schwer. Ich empfinde pure Enttäuschung!"
Mintzlaff: „Das zweite Mal auf den Sack bekommen”
Yussuf Poulsen (Stürmer RB Leipzig): „Wenn du in solche Konter läufst, dann verlierst du so ein Spiel halt. Man muss einfach auch anerkennen, dass der BVB gute Spieler hat. Wenn du dann 0:3 hinten liegst, wird es schwer, nochmal zurückzukommen. Aber wir hatten unsere Möglichkeiten, haben sie nur nicht genutzt. Aber das war eine der besseren Halbzeiten, die wir zuletzt gespielt haben.”
Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig): „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Tore kassiert, sind aber nach dem 0:1 auch gut wieder zurückgekommenm, in der zweiten Halbzeit haben wir teilweise dominiert, hatten aber nicht das Spielglück mit Schüssen an Latte und Pfosten und weitere Dinger, die nicht reingegangen sind. Aber am Ende des Tages stehen wir hier mit 1:4 und das ist sehr bitter. Wir sind das zweite Mal in drei Jahren hier und haben das zweite Mal auf den Sack bekommen.”