RB LeipzigKaum Chancen für Marvin Compper und Dominik Kaiser
Ralph Hasenhüttl hatte immer wieder betont, dass durch seine Rotation bei RB Leipzig alle auf ihre Spiele kommen. Nach den ersten Wochen mit teils riesigen Veränderungen in der Startelf können aber nicht alle zufrieden sein. Das ist auch Ralph Hasenhüttl klar.
Konkurrenz aktuell zu stark für Kaiser und Compper
„Es ist so, dass wir einen größeren Kader haben. Und mehr Spieler, die den Anspruch haben, von Anfang an zu spielen“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei FC Köln. Die neue Konkurrenzsituation ist bei RB Leipzig gewollt. Nur kam Marvin Compper bislang auf einen Einsatz gegen Augsburg mit Fehler vor dem Gegentor und Auswechselung zur Halbzeit. Dominik Kaiser bekam gleich noch gar keine Chance, sich von Beginn auszuzeichnen. Ebenfalls mit sehr überschaubarer Spielzeit sind Benno Schmitz, Bernardo und Konrad Laimer. Nur spielten die auch noch nie eine so wichtige Rolle wie Compper und Kaiser.
Hasenhüttl: „Keine einfache Situation“
63 Minuten stehen in vier Partien zu Buche für den Ex-Kapitän, der sich eigentlich mehr aufdrängen wollte. „Dass nicht jeder damit umgehen kann, ist auch nicht so überraschend“, gab Hasenhüttl einen Einblick in das Stimmungsbild seiner zweiten und dritten Reihe. Falls sich niemand ernsthaft verletzt, wird es auf absehbare Zeit ziemlich hart für die beiden langjährigen RB-Profis. „Ich kann nicht versprechen, wieviele Spiele sie in dem Jahr machen werden. Aber es ist wichtig, dass wir jedem versuchen das Gefühl zu geben, dass er wichtig ist“, erklärte der RB-Coach. Und gab zu: „Das ist keine einfache Situation, das ist vollkommen richtig.“