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RB LeipzigKein Tor und Niederlage für Timo Werner: Chelsea verpasst Tabellenführung

Von (RBlive/sid/dpa/ukr)
13.12.2020, 09:39
Schlecht ins Spiel eingebunden: Timo Werner.
Schlecht ins Spiel eingebunden: Timo Werner. imago/PA Images

Mit den deutschen Nationalspielern Kai Havertz und Timo Werner in der Startelf hat der FC Chelsea den zumindest vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze der Premier League verpasst. Nach neun Liga-Spielen ohne Niederlage mussten die Blues einen überraschenden Dämpfer hinnehmen und verloren am Samstagabend vor 2000 Zuschauern 0:1 (0:1) beim FC Everton.

Vor 2000 Zuschauern im Goodison Park erzielte der frühere Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson per Foulelfmeter in der 22. Minute das Siegtor für das Team des früheren Bayern-Trainers Carlo Ancelotti. Nach der zweiten Saisonpleite bliebt Chelsea mit 22 Punkten hinter Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool (beide 24). Tottenham (bei Crystal Palace) und Liverpool (bei Fulham) spielen erst am Sonntag.

Werner spielte auf den Flügeln, blieb aber blass und ungefährlich. Seine beste Szene war eine Hereingabe von der rechten Seite, die Stürmer Olivier Giroud erreichte, der aber über das Tor schoss (83.). Seit der Länderspielpause und dem Schockerlebnis beim 0:6 gegen Spanien hat Werner nach zuvor hervorragender Phase nicht mehr getroffen.

Nullnummer für Manchester United im Derby

Vier Tage nach dem Aus in der Champions League hatte zuvor Rekordmeister Manchester United ein Erfolgserlebnis im Derby verpasst. Gegen Vizemeister City mussten sich die Red Devils im 151. Ligaduell im heimischen Old Trafford mit einem 0:0 zufrieden geben.

ManUnited bleibt nach zuvor vier Siegen in Folge in der Premier League nach dem Remis  zwar einen Punkt vor dem Stadtrivalen, verpasste aber den Sprung auf einen Europacupplatz. In einem von der Taktik geprägten Spiel mieden beide Teams das letzte Risiko.

Am vergangenen Dienstag hatte United beim Bundesligisten RB Leipzig 2:3 verloren und war damit in die Europa League abgestiegen. City war dagegen als Gruppensieger souverän ins Achtelfinale eingezogen. Das Team des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola ist seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen, hinkt aber in der Meisterschaft ebenfalls den eigenen Ansprüchen deutlich hinterher.