Leipzig/Dortmund/ukr – Auf dem Weg zur fünften Finalteilnahme im DFB-Pokal in Berlin muss RB Leipzig im Viertelfinale den Rekord-Pokalsieger FC Bayern München aus dem Weg räumen. Die Leipziger müssen bei der Neuauflage des Finales 2019 in München antreten.

Losfee Friedhelm Funkel loste die Leipziger gleich als erste Partie dem schwerst möglichen Gegner zu – die absolute Toppartie in der Runde der letzten Acht. Das ergab die Auslosung im DFB-Fußballmuseum in Dortmund am Sonntagabend.

RB-Botschafter Perry Bräutigam kommentierte: „Wenn man nach Berlin will, muss man jeden Gegner schlagen. Es ist ein attraktives Los, Ole Werner ist heiß darauf, einen Titel zu gewinnen. Es ist ein Spiel und da kann alles möglich sein, da sehe ich auch Chancen für uns.”

RB-Kapitän David Raum hatte am Dienstag nach dem 3:1 im Achtelfinale gegen den 1. FC Magdeburg gesagt: „Wir wollen dieses Jahr wieder den Titel holen!” Dieses Unterfangen wird nun zur Mammutaufgabe. Doch nach dem 0:6 zum Bundesligaauftakt haben die Gäste die Chance, sich in München zu revanchieren und für eine Überraschung zu sorgen.

„Das 0:6 vom ersten Spieltag wird in unseren Köpfen keine Rolle mehr spielen, wir sind jetzt eine ganz andere Mannschaft. Von daher gehen wir das Spiel als große Aufgabe an, reisen aber mit Selbstvertrauen, Zuversicht und sicher nicht chancenlos nach München”, kommentierte RB-Sportchef Marcel Schäfer.

Die übrigen Viertelfinal-Partien:

Hertha BSC gegen SC Freiburg
Holstein Kiel gegen VfB Stuttgart
Bayer 04 Leverkusen gegen den FC St. Pauli

Die Partien des Viertelfinales sind für den 3./4. und 10./11. Februar 2026 angesetzt. Wann genau welcher Klub spielt und welche Partie im Free-TV übertragen wird, wird in den kommenden Tagen von den übertragenden Sendern ARD, ZDF und Sky gemeinsam mit den Klubs festgelegt.

Für die Teilnahme am Viertelfinale erhält jeder Verein eine Prämie von 1,69 Millionen Euro. Ein Einzug ins Halbfinale wäre dann weitere 3,39 Millionen Euro wert. Dazu kommen noch die geteilten Zuschauereinnahmen.