Kuriose Vorbereitung auf Ligastart gegen Bochum Warum Rose Schweizer Videos schaute
Beim VfL Bochum ist vieles neu, die Vorbereitung war für Leipzigs Trainer Marco Rose deshalb nicht einfach. Er schaute deshalb Videos einer Schweizer Mannschaft.
Leipzig/dpa/ukr – Mangels Alternativen schaute RB Leipzigs Trainer Marco Rose zur Vorbereitung auf den Bundesliga-Start gegen den VfL Bochum (Sa., 15.30 Uhr) auch Schweizer Fußball. „Wir hatten ein Testspiel gegen St. Gallen im Winter, das haben wir als Beispiel herangezogen”, sagte Rose. Bochums neuer Trainer Peter Zeidler war zuvor sechs Jahre beim FC St. Gallen und davor in Salzburg. „Peter steht für Prinzipien. Wir wissen ungefähr, was auf uns zukommt: Das bedeutet aggressives Vorwärtsverteidigen, Pressing, sehr vertikale Spiel, sehr einfache Tiefe suchend.”
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Rose: „So richtig wissen wir nicht, was kommt”
Sonst blieben Rose nur die krisseligen Videos der Testspiele des VfL sowie das Pokal-Aus zur Vorbereitung. „Die Lichtverhältnisse waren selten gut, das waren kleine Stadien, da haben wir nicht die Topbilder.” Rose sagte: „So richtig wissen wir nicht, was kommt.” So gehe das Team weniger auf konkrete Abläufe ein, als auf die Prinzipien des Zeidler-Fußballs. „Wir erwarten ein wildes Spiel, in dem wir wenig Zeit haben werden, mit vielen Pressing -und Gegenpressingsituationen”, so Rose. „Darauf müssen wir uns einstellen und trotzdem versuchen, unser Spiel durchzubringen.”
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In der vergangenen Saison kam Leipzig gegen den VfL nur zu einem 0:0, verschoss dabei zwei Elfmeter. In der für RB am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beginnenden Spielzeit möchte Rose solche Aussetzer nicht mehr erleben - um im Meisterkampf möglichst lang dabeizubleiben.