Nächster poker Lyon lehnt drittes Angebot für Lukeba ab: Geht RB erneut über seine Budgetgrenzen?
RB Leipzig hat sein Angebot für Castello Lukeba von Olympique Lyon aufgebessert. Das soll mehreren Medienberichtenzufolge nun bei 32 Millionen Euro plus Boni liegen, also die 30-Millionen-Euro-Marke weit überschreiten, die RB eigentlich als Leitplanken für Transfers eingezogen hat.
Zieht Lyon RB in Poker rein?
Bereits bei Lois Openda war der DFB-Pokalsieger über die Grenze gegangen und hatte sich mit Lens auf eine Ablöse von 38 Millionen Euro plus Zusatzzahlungen geeinigt. Beim jungen Franzosen scheint RB sich wieder in einen Poker hineinziehen zu lassen.
Zwei vorherige Angebote knapp unter 30 Millionen Euro hatte Lyon abgelehnt. Dabei könnte RB eigentlich in die Karten spielen, dass der französische Erstligist unter einer einjährigen Intensivkontrolle der DNCG, dem Finanzkontrollgremium des französischen Fußballs steht. Gehälter und Ausgaben waren in den vergangenen Jahren nicht in der nötigen Balance zu den Einnahmen.
Nur noch zwei Linksfüße im Team?
Olympique Lyon ist eigentlich auf Einnahmen angewiesen. Der Club spielt aber auf Zeit, hat demnach auch das dritte Angebot der Sachsen abgelehnt, die dringend nach Ersatz für Josko Gvardiol suchen, der von Manchester City umworben wird.
Mit Marcel Halstenberg hat ein weiterer Linksfuß in der Abwehr RB bereits verlassen. Geht auch der Kroate Gvardiol gibt es mit el Chadaille Bitshiabu und David Raum nur noch zwei linksfüßige Abwehrspieler im Kader von Trainer Marco Rose.
Lukeba, 20, ist französischer U-21-Nationalspieler, damit Teamkollege von Leipzigs Mohamed Simakan und Bisthiabu. Er besitzt noch Vertrag bis 2025 und gehört seit zwei Jahren zum Stammpersonal von Olympique Lyon. Mit RB Leipzig soll er sich über einen Wechsel bereits handelseinig geworden sein. Jetzt fehlt nur noch, dass Lyon einlenkt - oder RB auf die Forderungen der Franzosen eingeht.