Leipzig/msc – Das Spiel gegen den Hamburger SV (2:1) konnte Christoph Baumgartner mit seinen beiden Toren auf dem Papier im Alleingang entschieden. Im Interview mit Sky Sport sprach er über seine Formkurve und den größten Unterschied im Team zur letzten Saison.

Der Österreicher strotzt momentan vor Selbstvertrauen. In sieben Spielen erzielte er schon vier Tore. Damit liegt er im dritten Jahr bei RB Leipzig schon nach kurzer Zeit über dem Saisonschnitt von bislang 3,5 Toren pro Spielzeit. „Ich habe lange und hart dafür gearbeitet, hier an diesen Punkt zu kommen, in der Mannschaft das Standing zu haben. Das ist nicht selbstverständlich und ich weiß, dass es schnell auch wieder anders sein kann“, sagt er. Entsprechend versuche er demütig zu bleiben, beteuert der 26-Jährige, der beim Training am Dienstag besonders viel Applaus von den Fans bekam.

Große Schritte habe vor allem das Team in der Gesamtheit gemacht. Nicht mehr als Ansammlung von Stars, sondern als Einheit präsentiert sich RB Leipzig unter Ole Werner 2025/26. „Deswegen gewinnen wir momentan auch unsere engen Spiele, so wie am Wochenende, wo wir gar nicht unsere Top-Leistung bringen, aber als Mannschaft gemeinsam verteidigen, wo es der Gegner gut macht“, sagt Baumgartner.

Dazu müssen „viele kleine Bausteine“ passen, nicht nur im Kader, sondern im ganzen Verein. „Das haben alle gut hinbekommen, von ganz oben bis ganz unten.“ Es sei dabei wirklich wichtig, dass alle ihr eigenes Ego hinten anstellen. 

Auch am nächsten Wochenende, wenn RB zum FC Augsburg reist. „Sandro wird die Jungs gut einstellen. In Augsburg ist es immer eklig“, sagt Baumgartner, auswärts sei es immer schwieriger. Es werden auch wieder mal Spiele kommen, die Leipzig nicht gewinnen kann. Aber er ist sicher, das kommende „ziehen“ zu können. Vielleicht ja wieder mit einem eigenen Treffer.