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Matchwinner mit Schmerzen Das steckt hinter dem Aufschwung des neuen RB-Toptorschützen

Christoph Baumgartner führt mit vier Toren nicht nur die interne Torjägerliste von RB Leipzig an, sondern trägt mit neuer Rolle und Verantwortung auch die Mannschaft. Dabei hilft auch sein neuer Signature-Schuss, der schon zum zweiten Mal funktionierte.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 19.10.2025, 13:07
Schneller am Drücker: Christoph Baumgartner trifft zum 2:1.
Schneller am Drücker: Christoph Baumgartner trifft zum 2:1. (Foto: imago/Lobeca)

Leipzig – Sein linker Fuß schmerzte, doch davon ließ sich Christoph Baumgartner weder von einem Einsatz gegen den HSV, noch von seinem Doppelpack (45., 50.) zum 2:1-Sieg abhalten. „Schmerzen habe ich definitiv, aber ich habe es so halbwegs im Griff”, berichtete der 26-Jährige nach Abpfiff in der Mixed Zone. „Es macht nicht immer Spaß, wenn es schmerzt, aber das gehört dazu. Solange es am Spieltag gut funktioniert, bin ich happy.”

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Was genau ihn plagt, wollte Baumgartner für sich behalten. Die LVZ hatte von einer Blessur an der Plantarfaszie geschrieben; die Sehnenplatte, die vom Fersenbein bis zu den Zehen verläuft, das Fußgewölbe stärkt und bei Entzündung Schmerzen verursachen kann. Doch mit Adrenalin und Schmerzmitteln am Spieltag sowie dosierter Belastung unter der Woche im Training hat „Baumi” die Schmerzen im Griff.

Neuer Signature-Schuss von Baumgartner

Gegen den HSV schoss der neue RB-Toptorschütze sein viertes Saisontor. Bereits jetzt hat er damit doppelt so viel wie in der vergangenen Saison erzielt. Kurz vor der Pause antizipierte er die Situation am schnellsten und schlich sich nach toller Vorarbeit von Assan Ouédraogo und Antonio Nusas Flanke vors Tor und traf per Kopf (45.). „Oftmals ist es wie beim 1:0: richtig stehen, gutes Gefühl haben für die Situation. Dann wirst du auch von den Qualitätsspielern gefunden”, erklärte der entfesselte Offensivspieler.

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Kurz nach der Pause reagierte RB prompt auf den unglücklichen Ausgleichstreffer des HSV (1:1), indem Baumgartner im Gästestrafraum Doppelpass mit Romulo spielte und wie bereits gegen Heidenheim ansatzlos mit dem rechten Außenrist traf (50.) – sein neuer Signature-Schuss. „Ich dachte erst, vielleicht kommt er raus und ich kann lupfen”, beschrieb Baumgartner. Doch HSV-Keeper Heuer Fernandes blieb auf der Linie, sodass er mit dem Außenrist ins kurze Eck traf. „Es war, glaube ich, die richtige Entscheidung.”

Baumgartner „spielt nicht nur sein eigenes Spiel”

Baumgartner ist einer der Prototypen der neuen RB-Mannschaft. „Wir stehen zusammen und gewinnen solche Spiele”, sagte er. Trainer Ole Werner lobte: „Er ist sehr spielintelligent, jemand, der genau weiß, in welchen Räumen man sich zeigen kann, der das Spiel versteht.” Baumgartner spiele „nicht nur sein eigenes Spiel”, sondern könne auch „die Dinge um sich herum ordnen”.

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Baumgartner macht viele Extrameter, ist am eigenen Sechzehner zu finden, wenn es brennt, aber auch am gegnerischen Fünfmeterraum. „Er hat dafür viel investiert, hat eine gute Vorbereitung gespielt und sich Selbstvertrauen erarbeitet und gemerkt, dass er wichtig ist für die Mannschaft – all diese Dinge kommen zusammen”, erklärte Werner.

In den vergangenen Spielzeiten hatte der eher bescheidende, niemals laut tönende, anständige, manchmal zweifelnde Baumgartner stets im Schatten von Dani Olmo und Xavi Simons gestanden. Nun hat er sich bei RB Leipzig emanzipiert und spielt endlich auch im Klub so befreit auf wie seit Jahren in der österreichischen Nationalelf.

Orban über Baumgartner: „Er fühlt sich freier”

„Er tritt ein Stück weit in Xavis Fußstapfen, fühlt sich freier und übernimmt mehr Verantwortung. Er ist ein Typ, der das kann. Er hat Selbstbewusstsein bekommen”, hat auch Teamkollege Willi Orban beobachtet.

Und auch die neue Spielanlage unter Werner spielt Baumgartner in die Karten. Da sich auch die Gegner viel auf die Flügelstürmer konzentrieren, entsteht im zentralen Mittelfeld bisweilen mehr Raum. „Es ist trotzdem sehr eng, aber es macht mit den Jungs viel Spaß, weil sie Räume öffnen, immer wieder durchbrechen oder nach innen ziehen”, analysierte der Matchwinner. „Da musst du die Box besetzen, da sind Romulo, ich und Assan Ouédraogo immer wieder gefährlich – das ist dann auch schwierig zu verteidigen.”

Nun muss Christoph Baumgartner nur noch ´die Fersenschmerzen im linken Fuß wieder in den Griff kriegen. 

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