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Mehreinnahmen bis zu zwölf Prozent „Kommerziell höchst attraktiv”: RB befürwortet Champions-League-Reform

Von ukr/dpa 05.01.2024, 15:40
Mehr Spiele, aber auch mehr Geld: Die Champions League wird in der kommenden Saison reformiert.
Mehr Spiele, aber auch mehr Geld: Die Champions League wird in der kommenden Saison reformiert. (Foto: imago/Picture Point LE)

Champions-League-Achtelfinalist RB Leipzig befürwortet die Reform der europäischen Klubwettbewerbe durch den europäischen Fußballverband Uefa. „Es ist ein spannendes neues Format und auch kommerziell höchst attraktiv”, sagte Klub-Geschäftsführer Johann Plenge im RB-Trainingslager im spanischen La Manga. „Wir rechnen mit einem Plus von zehn bis zwölf Prozent der Einnahmen aus der Champions League”, so der 38-Jährige. „Das Wachstum, das ein neues Champions-League-Format mit sich bringt, wird gerade über die Ziellinie gebracht, und das begrüßen wir.”

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Anspruch von RB Leipzig bleibt das Achtelfinale der Champions League – auch im neuen Modus

Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League in neuem Modus gespielt. Die Gruppenphase fällt weg, stattdessen wird es eine Ligaphase mit insgesamt 36 Klubs geben. Jeder Verein hat dann vier Heim- und Auswärtsspiele gegen acht unterschiedliche Gegner. Die besten acht Teams dieser Liga qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Für die Mannschaften auf Rang neun bis 24 wird es eine Zwischenrunde mit Hin- und Rückspiel geben. „Es wird unser Anspruch sein, in dieser Zwischenrunde zu bestehen. Danach wäre man im Achtelfinale – da, wo wir sein wollen”, sagte Plenge.

Generell sei es der Anspruch des Klubs, auch nach dem Rekordjahr 2023 mit etwa 450 Millionen Euro Einnahmen in allen Bereichen weiter zu wachsen. Dazu zählen laut Plenge Einnahmesäulen, die RB unmittelbar beeinflussen kann wie Sponsoring, Ticketing und Catering. Andere Bereiche könne RB mittelbar beeinflussen, so wie die neue Rechtevergabe bei der Deutschen Fußball-Liga, das Engagement beim mächtigen europäischen Klubverband ECA oder eben die Reform der Champions League. „Es wird sicher nicht leicht, aber dennoch ist es die Erwartungshaltung und der Wunsch, den wir haben, in allen unterschiedlichen Bereichen weiter zu wachsen”, sagte Plenge.

Hinsichtlich der ohnehin schon hohen Belastung bedeutet die neue „Königsklasse” bis zu vier weitere Spiele für die Klubs, die in die Zwischenrunde müssen.