Elfte Mitgliederversammlung So viele Mitglieder hat RB aktuell
Inhalte und Neues von der Mitgliederversammlung 2024 bei RB Leipzig.
Leipzig – RB Leipzig hat am vergangenen Samstag vor dem Spiel gegen den SV Darmstadt 98 seine elfte ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. In einem Saal des Hotels The Westin waren stimmberechtigte (Funktionäre) und aktive Mitglieder (Sportlerinnen und Sportler) sowie Fördermitglieder (Fans und Unterstützer) geladen. 184 von knapp über 1100 Mitgliedern waren gekommen, was einer Quote von 16 Prozent entspricht.
Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff war zum ersten Mal seit 2015 nicht dabei, da er beim Formel-1-Grand-Prix in Saudi-Arabien die Wogen beim Red-Bull-Rennstall glätten musste. Dafür gab Rouven Schröder seinen Einstand mit einem Bericht über die sportliche Situation bei den Profis.
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RB hat ein stimmberechtigtes Mitglied mehr als 2023
Im Mittelpunkt stand jedoch der Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr des e.V. 2022/23. Der Vorstand wurde entlastet, der Ehrenrat wiedergewählt. Geleitet wurde die Veranstaltung von Vereinsvorstand Johann Plenge, der auch über die Bautätigkeiten des Klubs, Verkehrssituation und Ausrüsterwechsel von Nike zu Puma informierte. Etwa eine halbe Stunde der insgesamt zweieinhalbstündigen Veranstaltung durften die Anwesenden dem Vorstand auf dem Podium Fragen stellen.
Wie RB mitteilte, hat der Klub nun 23 stimmberechtigte Mitglieder, ein Mitglied mehr als im Vorjahr. Wer das ist, ist nicht bekannt. Die Zahl der nicht stimmberechtigten Fördermitglieder, die jedoch der Mitgliederversammlung beiwohnen und Fragen stellen dürfen, stieg im vergangenen Jahr von 600 auf nun 750.
Nur ausgewählte stimmberechtigte Mitglieder
Es ist bei Rasenballsport von Beginn an Vereinsphilosophie, dass nur ausgewählte, für den Klub oder den Red-Bull-Konzern tätige und nützliche Personen abstimmungsberechtigte Mitglieder werden können. Bei der Vereinsgründung im Frühjahr 2009 waren das lediglich sieben Mitglieder, inzwischen hat sich die Zahl immerhin mehr als verdreifacht.
Im Zuge der Lizenzierung für die 2. Liga 2014 war es eine Bedingung der DFL, dass RB Mitgliederversammlungen abhält, zu denen alle Mitglieder Zugang haben. Zudem musste aus dem Kreis der Fördermitglieder eine Person aus der Unterstützerbasis gewählt werden, die mit im Aufsichtsrat sitzt. Das ist seither der Unternehmer Wolfgang Altmann.