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  5. Nach Achtelfinal-Einzug: Einzelkritik der RB-Profis gegen Roter Stern

Die RB-Profis in der einzelkritik Mit Hexer und Bulldozer zum Sieg in Belgrad

Von Ullrich Kroemer und Martin Henkel 08.10.2023, 09:44
Amadou Haidara und Janis Blaswich feiern den RB-Sieg in Belgrad vor dem Smartphone.
Amadou Haidara und Janis Blaswich feiern den RB-Sieg in Belgrad vor dem Smartphone. (Foto: imago/Picture Point LE)

So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 2:1 (1:0) bei Roter Stern Belgrad gesehen:

Janis Blaswich: Sorgte in der ersten Hälfte noch für eine Schrecksekunde, als er Mijailovics Schuss nicht sichern konnte und in höchster Not vor dem heranrutschenden Ivanic rettete (17.). War lange kaum geprüft, strahlte aber fußballerisch Sicherheit aus und sicherte RB die Führung mit einer Doppel-Glanzparade gegen Olayinka und Ndiaye (74.) und kurz vor Schluss erneut gegen Olayinka aus Nahdistanz (90.+2). Zwei Weltklasseparaden von „Hexer” Blaswich. Note: 1.

Benjamin Henrichs: Nicht ganz so präsent und sicher wie gewohnt, gab aber vier Vorlagen für Torschüsse. In der zweiten Hälfte bisweilen zu fehlerhaft, leitet mit einem Ausrutscher einen Konter ein (70.) und fälschte unglücklich zum 1:2 ins eigene Tor ab (81.). Note: 3,5.

Mohamed Simakan: Rettet zu Beginn der zweiten Hälfte gleich mehrfach als letzter Mann vor Blaswich. Brachte eine starke, aufopferungsvolle Leistung und klärte alles, was aufs Tor kam. Tolles Spiel des Innenverteidigers. Note: 2.

Castello Lukeba: Ballsicher im Aufbau, gute Grätschen, als Roter Stern zu Beginn der zweiten Hälfte Druck machte und auch in den Luftzweikämpfen zur Stelle. Note: 2.

David Raum: Kompakte Leistung des Leipziger Tattoo-Königs, brachte vier seiner acht Flanken ans Ziel. Hatte eine wilde Klärungsaktion mit dem Kopf in der ersten Hälfte dabei, überzeugte aber durch gute Chipbälle und Pässe auf Sesko. Note: 3.

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Xaver Schlager: Aufmerksam bei gefährlichen Umschaltsituation und Antreiber nach vorn. Leipzigs Bulldozer machte das Mittelfeld gut dicht und bereitete das 2:0 auf Openda vor. Tankte sich willensstark durch. Starke Partie des Österreichers Note: 2.

Amadou Haidara: Sehr präsent, erledigte seinen Job als Raumverstopfer, Ausputzer und Nervensäge. Hatte einen guten Abschluss aus der zweiten Reihe (40.). Note: 2,5.

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Xavi Simons: War das freie Radikal, als den Rose sich den Jungspund wünscht. An fast allen Angriffsaktionen in der ersten Hälfte beteiligt. Traf mit einem schönen Schlenzer zum 1:0 (8.).  Einziger Makel: Er traf in der Folge nicht immer die besten Entscheidungen beim Verteilen von Konterpässen. Note: 2.

Emil Forsberg: War sehr wach bis zur Pause. Zeigte sich und suchte Abschlüsse, grätschte sogar hinten in Belgrader Pässe, war spielfreudig. Hatte das 2:0 auf dem Fuss, vorbereitet durch Openda, schoss aber aus fünf Metern deutlich am Tor vorbei (45.+1). Baute nach der Pause physisch ab. Note: 2.

Lois Openda: Haderte bis zur Pause mit sich und seiner Chancenverwertung. War zwar immer anspielbar, aber zu ungenau in den finalen Aktionen. Hatte einen ersten gefährlichen Schuss von der Strafraumgrenze kurz vor dem Seitenwechsel (41.), der abgefälscht knapp am Tor vorbeiflog. Vergab einen Tausendprozenter, als er allein vor Belgrad-Keeper Glazer auftauchte, anstatt zu schießen aber ins Dribbling ging und noch geblockt wurde. Belohnt sich für seinen Aufwand mit dem 2:0 (77.). Wurde zum Man of the Match gewählt. Note: 2.

Benjamin Sesko: Weil Poulsen angeschlagen war, durfte der Slowene von Beginn an ran. War sehr bemüht, sich in Positionen zu bringen und auch gegen den Ball zu arbeiten. Hatte einen ersten Abschluss ans Außennetz (24.), eine minute später schoss er aus der Distanz, Glazer rettete. Traf nach der Pause den Pfosten und verstolperte danach aus wenigen Metern das mögliche 2:0 (51.) Note: 3.*

* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.

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