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Nach einem Jahr Vakanz RB verpflichtet Klopp-Fan als neuen Medienchef

Ein Jahr war RB ohne Chief Media Officer, nun soll zu Jahresbeginn der ehemalige RND-Chef Marco Fenske übernehmen.

Von Ullrich Kroemer 15.10.2024, 14:25
Neuer Meinungsmacher bei RB: Marco Fenske.
Neuer Meinungsmacher bei RB: Marco Fenske. (Foto: Roland Schneider Fotografie)

Leipzig – Nahezu ein Jahr war die Position des Medienchefs bei RB Leipzig unbesetzt. Nun hat der Klub einen neuen Chief Media Officer (CMO), wie der Job klubintern heißt, gefunden: Marco Fenske soll zu Jahresbeginn bei den Leipzigern einsteigen. Ein entsprechender Bericht des Medienbranchendienstes Kress deckt sich mit RBlive-Informationen.

Fenske begann bei der Sport-Bild und stieg dann bei Redaktionsnetzwerk Deutschland der Madsack-Gruppe, zu der auch die Leipziger Volkszeitung gehört, zum Geschäftsführer und Chefredakteur auf. Ende 2023 beendete er diese Tätigkeit und stieg erst im April als Mitglied der Geschäftsführung bei der Schlüterschen Mediengruppe ein – einem Fachmedienhaus für Unternehmen –, die er nun wieder verlässt.

Sport-Bild-Connection bei RB

Der 40-Jährige folgt bei RB auf den Ex-Dortmunder Daniel Stolpe, der Ende 2023 nach Ablauf der Probezeit von einem halben Jahr wieder gehen musste. Während der CMO-Posten vakant war, hatte Christoph Wulf, Head of Corporate Communications & Media Projects, das Medienteam geleitet. Vor Stolpe hatte Florian Scholz das Amt inne, der einst mit Fenske bei der Sport-Bild arbeitete und nun Berater von RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff bei Red Bull ist. Auch Stolpe stammt aus der Springer-Schule.

Als CMO wird Fenske die Medienabteilung bei RB leiten und die interne wie externe Kommunikation verantworten. Seine Hauptaufgabe wird es sein, das Bild von RB Leipzig in der Öffentlichkeit als „Chef-Meinungsmacher” im Klub zu beeinflussen und bei Themenlagen die Kommunikationslinie zu steuern.

Vorbild „Kloppo”

Übrigens: Fenske ist großer Fan des Führungsstils von Jürgen Klopp und schaute sich diverse Eigenschaften ab. In einem Interview mit Kress aus dem Jahr 2019 sagte er: „Im Sport ist Jürgen Klopp jemand, der mich inspiriert hat: begeisternd, aber fordernd. Hart, aber fair. Und Klopp besitzt eine der meines Erachtens wichtigsten Fähigkeiten eines Menschen: Er kann über sich selbst lachen.”

Lesen Sie hier: Kommentar zum Klopp-Engagement bei Red Bull – Ein Befreiungsakt

Und auch was die Zusammenarbeit mit Experten angeht, orientiert sich der Medienmanager am neuen globalen Red-Bull-Fußballchef: Klopp sammle das Wissen der Experten und entwickle daraus eine Gesamtstrategie. Das gelte so ähnlich auch für Chefredakteure – und sicher auch RB-Medienchefs.