Nach Hattrick im DFB-Pokal Diesen Meilenstein kann Werner gegen Frankfurt knacken
Timo Werner erzielte beim 8:0 (4:0) im DFB-Pokal gegen Teutonia Ottensen seinen ersten Hattrick seit zweieinhalb Jahren. Mit einem Tor gegen Eintracht Frankfurt am Samstag würde er eine Schallmauer durchbrechen - als erster RB-Kicker.
Nur ein Tor fehlte ihm zum Meilenstein. Doch das drückte bei Rückkehrer Timo Werner beim 8:0 (4:0)-Pokalsieg von RB Leipzig gegen Teutonia Ottensen natürlich nicht die Stimmung. "Das war heute sehr gut. Es hat Spaß gemacht", sagte Werner nach seinem vierten Dreierpack für RB und dem ersten seit Mai 2020 (beim 5:0 gegen Mainz) zufrieden. "Timo ist auf einem sehr sehr guten Weg, eine sehr gute Form zu erreichen", befand Trainer Domenico Tedesco nach Spielende im ZDF. In seinen zwei Jahren beim FC Chelsea war dem 26-Jährigen kein Hattrick gelungen.
Mit einem Doppelschlag (19./20.) sorgte Werner in seinem vierten Pflichtspiel für seinen Ex-Klub seit dem Transfer aus London für die 2:0-Führung. Nach André Silvas 3:0, das Werner mit einem perfekt getimten Steckpass vorbereitete, erhöhte der zuletzt grippegeschwächte DFB-Nationalspieler noch vor der Pause auf 4:0 (42.), sein 99. Treffer im RB-Trikot.
RB Leipzigs Forsberg über Werner: "Ich kann ihn im Schlaf finden"
Zwei der Tore hatte ihm sein alter RB-Buddy Emil Forsberg aufgelegt. "Ich kann ihn im Schlaf finden" sagte der Schwede, der mit einem Tor und zwei Vorlagen selbst ein bärenstarkes Spiel machte, gelöst am Mikrofon. "Er ist ein richtig guter Junge. Wir freuen uns, dass er wieder hier ist. Das tut uns richtig gut."
Werner steht nach seinem Gala-Auftritt schon bei vier Toren und zwei Vorlagen in der neuen Saison. Sechs Scorerpunkte in vier Spielen, das klingt verdächtig nach dem Timo Werner, der 2016 bis 2020 zum Rekordtorschützen der Leipziger aufstieg. Dabei sei er noch gar nicht bei 100 Prozent. "Aber das Spiel heute hat auf jeden Fall dazu beigetragen", sagte Werner im ZDF.
Im Samstagabendspiel gegen Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr/Sky) könnte Werner dann sein 100. Tor für RB Leipzig erzielen. Er wäre laut Transfermarkt der erste Kicker der Vereinsgeschichte, der diese Schallmauer durchbricht.