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  5. Nachspielzeit in Madrid: RB-Trainer Rose erregt sich über Schiedsrichter

"meine Freunde, die schiedsrichter" Vier oder fünf Minuten? Nachspielzeit erregt Rose

Schiedsricher Kruzliak pfiff die Champions-League-Partie zwischen RB und Atletico Madrid für sen Geschmack des deutschen Trainers zu früh ab. Das kommentierte er nach der Partie.

20.09.2024, 06:41
RB-Trainer Rose beschwert sich beim Schiedsrichter-Trio über den vermeintlich verfrühten Abpfiff.
RB-Trainer Rose beschwert sich beim Schiedsrichter-Trio über den vermeintlich verfrühten Abpfiff. Foto: Imago/Picture Point LE

Madrid/hen – Am Ende war es ein relativ normaler Arbeitstag für Ivan Kruzliak im Champions-League-Duell zwischen Atletico Madrid und RB Leipzig. Der Slowake verteilte sechs Gelbe Karten, drei für jedes Team. Er pfiff rechtzeitig an, erklärte drei Treffer von Benjamin Sesko (5.), Antoine Griezmann (29.) und Jose Maria Gimenez (90.) für gültig, nur ob er auch rechtzeitig abpfiff, war nach dem Spiel einen kleinen Aufreger wert.

RB in Madrid: vier oder fünf Minuten drüber?

An der Seitenlinie standen zwei Trainer - Marco Rose und Diego Simeone -, die mit viel Herzblut coachen. Kruzliak musste aber kaum einschreiten, weil beide sich weitgehend im Rahmen des Erlaubten benahmen. Trotzdem geriet der deutsche Trainer nach Spielende in einen verbalen Austausch mit dem Referee.

Lesen Sie hier: Reaktionen nach dem 2:1 zwischen Atletico und RB

Rose monierte, dass der Slowake inmitten eines Leipziger Angriffs seinen Abpfiff gesetzt hatte. Da stand die Uhr bei etwas unter fünf Minuten. Fünf Minuten Nachspielzeit schienen für Rose aber angezeigt gewesen, obwohl es nur vier waren. Der 48-Jährige meinte also, es wäre noch ein wenig Zeit gewesen.

Rose: Glückwunsch an Atletico

Darauf wurde er nach dem Spiel angesprochen. "Die Schiedsrichter, meine Freunde", sagte Rose mit einem, feinziselierten Unterton, und trug zwei Entscheidungen vor, die ihm missfallen hatten. Die erste: eine Gelbe Karte für RB-Verteidiger Castello Lukeba in der 39. Minute, der kurz zuvor sanktionslos von Angel Correa heftig gefoult worden war. "Unser Innenverteidiger", so Rose, "wird mit einem Foul zerlegt und bekommt dann selber für ein Foul Gelb." Fügte aber hinzu: "Am Ende ist das Geschichte."

Mehr brachte ihn der vermeintlich verfrühte Abpfiff auf. "Wenn du hier herkommst, Atletico führt, dann weißt du, dass es um die Zeit geht. Wir wollten noch ein Tor schießen, wir wollten vielleicht ja noch einen Punkt holen. Dann schaust du auf die Uhr und es sind noch keine fünf Minuten um, dann fehlt mir ein bisschen das Fingerspitzengefühl", sagte er, bemerkte aber, dass dies letztendlich nicht spielentscheidend gewesen war. "Ob wir noch ein Tor gemacht hätten, weiß auch kein Mensch. Am Ende hat Atletico gewonnen - und dafür Glückwunsch!"