RB LeipzigNationalteam: Neue Rolle für Marcel Sabitzer
Marcel Sabitzer ist mit der österreichischen Nationalelf nur noch einen Punkt von der Europameisterschaft 2020 entfernt. Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Nordmazedonien erklärte er, dass ihn seine Rolle in der Vergangenheit auch frustriert hat.
EM 2016 war für Österreich und Sabitzer enttäuschend
Denn der heute 25-Jährige war bereits mit 18 Jahren zu seinem Debüt in der A-Elf gekommen. Wirklich regelmäßig spielte er aber erst, seitdem er auch in Leipzig zum echten Leistungsträger avancierte. Seine erste EM vor vier Jahren war daher noch nicht so ein Erfolg. "Ich hatte keinen Rhythmus in der Nationalmannschaft, war oft dabei, dann wieder nicht. Dadurch ist nie so eine gute Rolle entstanden", sagt er rückblickend. Zwar bekam er in der Gruppenphase Einsätze in allen drei Spielen, aber mit nur einem Punkt schied Österreich schließlich aus.
Marcel Sabitzer: "Diesmal ist meine Rolle anders"
Seitdem hat er sich unter Franco Foda einen anderen Stand erarbeitet. "Diesmal ist meine Rolle anders, wenn wir es schaffen sollten. Aber wenn du jahrelang in der deutschen Bundesliga und der Champions League performst, warum soll es nicht auch bei einer Europameisterschaft klappen?", so Sabitzer. Denn Julian Nagelsmann vertraut ihm, er hat deshalb noch kein Spiel verpasst. "Ich versuche, ihm dieses Vertrauen im Drei-Tage-Rhythmus zurückzuzahlen." Das gelingt ihm gut: Neun Tore und sechs Vorlagen konnte er bislang liefern.