Neue Details zum Aus vom letzten RB-Coach Mintzlaff nahm Tedescos Suspendierung von Ilaix Moriba zurück
Das frühzeitige Aus von Trainer Domenico Tedesco bei RB Leipzig kam trotz der Lobeshymnen auf den Trainer des DFB-Pokalsiegers und Europa-League-Halbfinalisten nicht mehr überraschend.
Angebot zur Verlängerung folgte auf Zweifel am Trainer
Der Verein bot Tedesco zwar im Sommer noch eine Vertragsverlängerung an, die Stimmung war da aber schon nicht mehr so rosig. So verriet Oliver Mintzlaff jüngst bei der Vorstellung des neuen Trainers, dass "wir schon in den letzten Spielen der Rückrunde gespürt haben, dass das nicht die Entwicklung ist, die wir uns wünschen." Daran änderte sich auch in den Wochen nach Saisonende nichts. In diese Zeit fielen laut einem Bericht der Sport Bild (Mittwoch) Dinge zwischen Trainer und Führungsebene, die eine Zusammenarbeit erschwerten.
Fehlendes Vertrauen in der Zusammenarbeit
So soll Christopher Nkunku ohne das Wissen des Trainers einen Sonderurlaub bekommen haben, weil er seinen Vertrag verlängerte. Ausreichend involviert oder informiert war weder bei den Transfers von Xaver Schlager und Timo Werner, noch bei der Anbahnung des Deals mit Max Eberl. Alle drei Personalien betreffen aber wichtige Bereiche seiner Arbeit.
Hinzu kommt, dass Mintzlaff auch aktiv in seine Entscheidungen eingegriffen haben soll. Tedesco wollte Ilaix Moriba wohl suspendieren, nachdem der sich im Rahmen des Testspiels gegen Southampton im Ton vergriffen hatte. Dem RB-Boss war dies mit Blick auf den Marktwert des als schwierig geltenden Talents zu heikel.