Neuzugang von RB leipzig Seiwald ein "Vollprofi": Rangnick schwärmt von Laimers Nachfolger
Mit Nicolas Seiwald hat RB Leipzig einen so baugleichen Ersatz für Konrad Laimer gefunden, wie es nur ging. Ralf Rangnick, der für die Sachsen und auch Seiwalds aktuellen Verein Red Bull Salzburg jahrelang nach Talenten fahndete, äußerte sich nun gegenüber der Bild-Zeitung über den Transfer des Österreichers.
Seiwald spielte schon in der Jugend für Red Bull Salzburg
Den kennt er nämlich ganz genau. Der 21-Jährige spielte schon 2015 in der Jugend der Salzburger und ging dort den kompletten Ausbildungsweg inklusive Station beim FC Liefering.
Der Herrenmannschaft, die als zweite Ausbildungsstätte der Salzburger in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse spielt, schloss sich Seiwald im Jahr 2019 an, als Ralf Rangnick gerade bei RB Leipzig ausschied und sich zunächst noch den internationalen Geschicken der Red-Bull-Fußballwelt widmete.
"Nici ist ein Musterbeispiel": Rangnick über Neuzugang Seiwald
Mittlerweile arbeiten die beiden in der österreichischen Nationalmannschaft zusammen. Dort ist Rangnick nach seiner Station bei Manchester United als Trainer angestellt. In fast allen Spielen der Österreicher unter Rangnick kam Seiwald über 90 Minuten zum Einsatz.
"Nici ist ein Musterbeispiel dafür, was mit einer Top-Mentalität möglich ist. Ein Spieler, der sich immer weiter verbessern möchte und alles aufsaugt, was ihn besser macht", sagt Rangnick über den Sechser. Mit ganz ähnlichen Qualitäten, allem, voran seiner Mentalität und Lernwillen, hatte schon Konrad Laimer ihn beeindruckt, den er auch zu Manchester United holen wollte.
Laimer war häufig verletzt
Seiwald sei ein absoluter Vollprofi, dessen Entwicklung in den letzten Jahren wiederspiegele, wie wichtig die Bereitschaft zu Lernen für die Fußballkarriere ist. Und der zukünftige Mittelfeldspieler von RB Leipzig hat gegenüber Laimer womöglich noch einen kleinen Vorteil: "Er spielt immer und ist nie verletzt", sagt Rangnick.
Laimer gehört aufgrund von kleineren und größeren Verletzung wie dem jüngsten Syndesmosebandriss oder dem langwierigen Knochenödem in der Saison 2020/21 zu den Spielern mit den meisten Ausfallzeiten. 14,36 Spiele pro Saison musste er in der Vergangenheit verletzungsbedingt absagen, wie die RBlive-Analyse zeigt.