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RB LeipzigÖsterreich will Sensation: Sabitzer glaubt an Sieg gegen Italien

Von (RBlive/msc) 26.06.2021, 16:21

Österreich steht zum ersten Mal in der K.o.-Runde einer Europameisterschaft und trifft im Achtelfinale auf Italien (Samstag, 26. Juni ab 21 Uhr). Marcel Sabitzer will den eindeutigen Statistiken trotzen.

Statistiken sprechen deutlich gegen Österreich

Denn der heutige Gegner hat eine Serie von 30 ungeschlagenen Spielen hingelegt und dabei 25 Siege eingeheimst. Gegen Österreich, das zuletzt 1954 die Gruppenphase der WM überstand, gewann die Mannschaft bei großen Turnieren alle vier Duelle. In allen Wettbewerben halten die Italiener gegen Österreich eine Serie von 13 Spielen ohne Niederlage. Die Bewertung der beiden Teams kann man auch am Marktwert festmachen: 751 Millionen Euro bringen die Spieler Italiens, Österreich dabegen 320,10 Millionen auf die Waage.

Mancini formte neues Italien

ÖFB-Teamchef Franco Foda, der in der Kindheit in Italien lebte, sieht sein Team in der Außenseiterrolle und fordert daher: "Wir müssen von der ersten Sekunde an mutig und entschlossen auftreten, das wird entscheidend sein." Italien ist unter Roberto Mancini, der seit zwei Jahren im Amt ist, nicht mehr das Abwehrbollwerk, spielt vergleichsweise offensiv. Und zählt mit seinem runderneuerten Team jetzt zu den Turnierfavoriten. "Er hat die Mentalität der Mannschaft geändert", sagte der Verteidiger Francesco Acerbi, "er sorgt dafür, dass wir uns auf dem Platz gut fühlen, dass wir keinen Druck spüren. Er hat eine Familie aus uns gemacht."

Österreich braucht gegen Italien einen neuen Plan

Foda warnt vor allem vor den beiden Zehnern Insigne und Barella, die Österreich in den Griff bekommen muss. Die Aggressivität eines Konrad Laimer könnte dabei eine besondere Rolle spielen. Als besonders laufstark zeigte sich bislang Sabitzer selbst. Mehr als seine 33,7 Kilometern haben in drei Vorrundenspielen nur der Russe Alexander Golowin und der Tscheche Tomas Soucek abgerissen. Österreich habe viele Spieler, die hohes Pressing gewohnt sind, wie Sabitzer es aus Salzburg und Leipzig kennt. Gegen Italien sei er gespannt auf den Matchplan und erwartet einen Mittelweg. 

Sabitzer lassen Mailand-Gerüchte kalt

Sabitzer sagte aber nach dem Erfolg gegen die Ukraine: "Wir können Italien mit unseren Waffen schlagen. Natürlich sind wir der Underdog, wir werden aber nichts herschenken." Von den Gerüchten um seine Person, die ausgerechnet von italienischen Medien über den AC Mailand gestreut wurde, lässt er sich nicht ablenken. "Das werden irgendwelche medialen Spielchen sein. Das interessiert mich gerade wenig. Sollen sie schreiben, was sie wollen", so Sabitzer.