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Offensivzauber bei RB Das magische Pentagon

Das magische Dreieck des VfB Stuttgart ist Bundesliga-Legende. Bei RB Leipzig entsteht gerade ein magisches Pentagon. Beim 6:0 in Augsburg sammelten die fünf Offensivspieler zusammen zehn Scorerpunkte und legten sich gegenseitig die Bälle auf.

Von Ullrich Kroemer 26.10.2025, 10:41
Diese Offensive macht Spaß: Bei Yan Diomande & Co. platzte der Knoten.
Diese Offensive macht Spaß: Bei Yan Diomande & Co. platzte der Knoten. (Foto: Harry Langer/dpa)

Leipzig/Augsburg – Augsburg ist eigentlich kein Ort für Rekorde, eher ein Synonym für dreckige Spiele, Zweikampffestivals und raue Nachmittage. Nachdem RB Leipzig seit fünf Jahren nicht in Augsburg gewonnen hatte, brachen in diesem Herbst alle Dämme. Mit 6:0 triumphierten die Leipziger und feierten ihren höchsten Auswärtssieg in der Bundesliga überhaupt.

Lesen Sie hier: „Träume von meinem Eckfahnen-Zweikampf” – Stimmen zum 6:0-Auswärtsrekord von RB

Vollkommen zu Recht rühme sie bei den Leipzigern gerade die gesamte Mannschaft, denn Augsburg war gefährlicher als es das Ergebnis aussagt. Auch Willi Orban, Castello Lukeba und Nicolas Seiwald absolvierten ein tolles Spiel und bildeten die Basis für das phänomenale Konterspiel. Noch gegen den HSV in der Vorwoche waren mangelnde Kontrolle und Konterstärke Schwachpunkte gewesen. Doch diese Mannschaft lernt im Rekordtempo und setzte die Kritikpunkte sofort in eine nahezu perfekte Umschaltleistung um.

Besonders im Fokus stand dabei Leipzigs fünfköpfiges Offensivtrio. Aus dem magischen Pentagon traf nicht nur jeder Spieler, sondern war bei dem rasanten Umschaltfußball mit meist nur wenigen Ballkontakten auch an mindestens einem weiteren Tor beteiligt:

RB-Diamant Diomande funkelt am meisten: „Er ist hochveranlagt”

Yan Diomande – drei Scorerpunkte: Der RB-Diamant funkelte in diesem Spiel erstmals so richtig und ging beim 1:0 einfach durch die zu luftige gegnerische Verteidigung hindurch und traf abschlussstark und wuchtig zum 1:0 (10.). Doch damit nicht genug: Der zuvor zwar dribbelstarke und spektakulär aufspielende Flügelstürmer fand gegen Augsburg zu Klarheit und direkten Torbeteiligungen. So bereitete er mit viel Übersicht, einfachen, direkten Pässen von der rechten Seite auch das 3:0 durch Antonio Nusa (22.) und das 4:0 für Christoph Baumgartner (38.) vor. Brillant! „Er lernt mit jedem Tag”, lobte Werner. „Über den Daumen gepeilt, ist das sein 20. Profispiel, dafür macht er extrem viel richtig, er ist hochveranlagt.”

Romulo – zwei Scorerpunkte: Der Brasilianer war das schnelle Schaltwerk im Umschaltspiel der Leipziger. Er machte Bälle fest und machte die in der Abwehr eroberten Bälle gefährlich. Das 1:0 legte er Diomande auf, das 2:0 erzielte er mit dem rechten Außenrist selbst. Und auch beim 3:0 gehörte ihm die Vor-Vorbereitung auf Diomande, auch das 4:0 leitet er ein.

Perfekter One-Touch-Fußball von Ouédraogo & Co.

Assan Ouédraogo – zwei Scorerpunkte: Unter den Augen von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo spielte der Teenager erneut stark auf und bereitete das 2:0 mit einem auch körperlich starkem Dribbling gegen Kristijan Jakic über den linken Flügel per Flanke vor. Traf dann selbst nach feinem Doppelpass mit Baumgartner zum 5:0 (56.). „Bei meinem Tor spielen wir guten One-Touch-Fußball – und ja, ich versenke ihn auch nicht schlecht”, sagte der Youngster verschmitzt und fügte an: „Das gibt uns brutal viel Selbstvertrauen. Wir wissen, wir können uns aufeinander verlassen, jeder rennt für jeden. Wir sind sehr stabil gerade.”

Christoph Baumgartner – zwei Scorerpunkte: Traf nach feiner Vorarbeit von Diomande zum 4:0 und bereitete per Doppelpass Ouédraogos 5:0 vor. Ist mit fünf Toren der beste RB-Torjäger und gehört zur Vierer-Gruppe der Spieler mit den drittmeisten Toren der Liga. Nur Jonathan Burkardt (sechs Tore) und Harry Kane (zwölf) trafen häufiger. 

Nusas Erfolgsformel: „Haben Spaß, wenn wir spielen”

Antonio Nusa – ein Scorerpunkt: Der junge Norweger traf selbst zum 3:0 (22.) und leistete die Vor-Vorbereitung zum 4:0 auf Diomande. Seine Erfolgsformel ist sinnbildlich für das ganze Team: „Wir haben im Moment Spaß, wenn wir spielen. Das ist wichtig, glaube ich. Im Fußball geht es darum, Spaß zu haben. Wenn du den hast, spielst du besser zusammen und dann kann auch jeder sein Tor machen.”

Trainer Ole Werner kommentierte trocken: „Es ist gut, dass bei dem ein oder anderen der Knoten geplatzt ist.” Es sei von Vorteil, „dass wir nicht nur ein oder zwei Torschützen haben, sondern das auf viele Schultern verteilen können.” Die Tore seien allesamt „hervorragend herausgespielt” gewesen. „Heute haben wir den Fuß auf dem Gaspedal gelassen und die Chancen aufgrund der Qualität der Jungs sehr, sehr gut für uns nutzen können”, so der Coach.

Es würde nicht wundern, wenn am Ende Leipzigs magisches Fünfeck – das RB-Pentagon – die Saison prägt. Übrigens: Eigentlich ist es natürlich ein Erfolgs-Sechseck, doch Johan Bakayoko wurde wegen einer Blessur im Training geschont.

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