Neuer Vertrag bis 2026 Offiziell: Péter Gulácsi verlängert mit RB Leipzig
RB Leipzigs Stammtorhüter hat wie erwartet seinen Vertrag nochmal verlängert. Das gab der Bundesligist am Montagvormittag bekannt.
Leipzig – Péter Gulácsi hat seinen Vertrag bei RB Leipzig ein weiteres Mal verlängert. Der Verein einigte sich mit seinem Stammkeeper auf eine Ausdehnung der Zusammenarbeit und machte dies am Montagvormittag öffentlich.
„Die Vertragsverlängerung war mein großer Wunsch. Der Weg, den der Verein und ich seit 2015 gemeinsam gehen, ist ein ganz besonderer”, erklärte Gulacsi. „Ich habe mit RB Leipzig große Erfolge, wie die DFB-Pokal-Siege und den Gewinn des Supercups gefeiert, aber auch in schwierigeren Zeiten immer die Unterstützung des Vereins und von den Menschen hier gespürt. Diese Momente waren außergewöhnlich. Mein Ziel ist es, die gemeinsame Erfolgsgeschichte mit unseren tollen Fans im Rücken fortzusetzen.”, so der Ungar. Gulacsi ist seit 2015 im Verein und wird nun mindestens eine Dekade bei den Sachsen verbringen.
Blaswich wird sich neuen Klub suchen
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Damit ist auch klar, dass Janis Blaswich den Verein verlassen dürfte. Denn neben Neuzugang Maarten Vandevoordt wäre er dann nur noch Nummer drei. Gulacsi dürfte zunächst als Platzhirsch in die Saison gehen und danach an Vandevoordt übergeben. „In unserer Kaderplanung war Klarheit auf der Torhüterposition eine der zentralen Entscheidungen, die wir noch vor der Europameisterschaft angehen wollten”, sagte Sportdirektor Rouven Schröder.
„Diese Entscheidung haben wir nun mit der Vertragsverlängerung von Péter Gulácsi getroffen und mit allen Beteiligten klar und transparent besprochen.” Gulacsi habe nach seinem Comeback gezeigt, dass er weiterhin einer der besten Keeper der Bundesliga ist und hat mit seinen Paraden entscheidend dazu beigetragen, dass wir erneut in die UEFA Champions League eingezogen sind”, so Schröder.
Blaswich brachte ihn in Bedrängnis
Seine schwere Kreuzbandverletzung und die starke Form von Janis Blaswich im vergangenen Jahr hatten Gulacsi ernsthaft ins Grübeln gebracht, ob er sich vor der Europameisterschaft 2024 einem neuen Verein zuwenden soll. Angebote habe es genug gegeben, wie er gerade erst dem Kicker (Montag) verriet, aber Gulácsi entschied sich für den Weg über Leistung bei RB und wurde belohnt.
Begonnen hatte Gulacsis Weg in der Jugend beim FC Liverpool inklusive zahlreicher Leihvereine. Dann ging er für zwei Jahre zu Red Bull Salzburg und schaffte schließlich den Sprung nach Deutschland in die 2. Bundesliga. Der gebürtige Budapester konnte Fabio Coltorti im Laufe seiner ersten Saison zwischen den Pfosten bei RB verdrängen, am Ende den Aufstieg in die Bundesliga feiern und seitdem alle Zweikämpfe um den Platz im Tor für sich entscheiden. Die jüngeren Herausforderer Yvon Mvogo und Josep Martinez konnten ihre Chance jeweils nicht nutzen.