RB LeipzigOliver Mintzlaff: Läufer auf Fußball-Abwegen

Bevor er über Puma und die Betreuung von Ralf Rangnick und Andrea Berg im Hause Red Bull landete, war Oliver Mintzlaff ein Leichtathlet und auf den Langstrecken unterwegs. Auch heute noch ist das Laufen ein wichtiger Begleiter, wie der Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig im Interview mit laufen.de verrät.
Keine Rückkehr von Oliver Mintzlaff in die Leichtathletik
Drei- bis viermal pro Woche versucht er, sich noch in Bewegung zu setzen. „Zwar machen Rücken und Knie nicht mehr so mit wie früher. Aber auf 10 bis 15 Kilometer pro Lauf komme ich schon noch problemlos.“
Dabei kann er sich eine Rückkehr in die Leichtathletik in eine verantwortliche Position nicht vorstellen. „Es gibt dort zu viele Hindernisse, die man aus dem Weg räumen müsste. Strukturen müssten geändert und Reformen eingeleitet werden. Aber ich beobachte die Leichtathletik und speziell die Laufszene natürlich weiterhin.“ Auch stehe er mit Sabrina Mockenhaupt in Kontakt und unterstütze mit Konstanze Klosterhalfen eine junge Läuferin.
Fußball ist reizvoll, Erfolg aber nicht planbar
Der Fußball dagegen sei als Sportart sehr reizvoll, weil er „ganz verschiedene Menschen erreicht und bewegt. Und das Ganze auf nationaler wie internationaler Ebene.“ Dazu passt, dass Oliver Mintzlaff zuletzt vor allem auch die Verbindungen von RB Leipzig nach China intensivieren wollte.
Der ganz große Erfolg in Form einer deutschen Meisterschaft sei trotzdem nicht planbar. „Es gibt keine Vorgabe, dass wir im Jahr X Meister werden müssen. Entscheidend ist, dass wir uns immer weiterentwickeln und in jeder Hinsicht hungrig bleiben.“