Orban mit Turban RB-Kapitän bekommt Cut vom eigenen Mitspieler verpasst
Den blauen Verband hatte Willi Orban nach dem 2:1-Erfolg von RB Leipzig in Bremen bereits wieder abgelegt. Nur noch ein kleines Pflaster verdeckte den Cut über seinem linken Auge. Nix Wildes für den Mann mit der Eisenstirn, an der sich Abwehrkollege Josko Gvardiol am Mittwoch das Nasenbein gebrochen hatte.
Orban maßregelt besorgten Haidara: „Er hatte Angst um mich”
Orban erklärte nach Abpfiff in den Katakomben des Weserstadions, dass auch diesmal ein Zusammenstoß mit dem eigenen Mitspieler Ursache für die Platzwunde war. „Wir verteidigen eine Standardsituation gut, Doudou Haidara stand einen Meter vor mir. Bei der Ausholbewegung ist sein Ellenbogen auf meinem Gesicht gelandet. Nicht so schlimm”, bewertete der RB-Kapitän.
Vielmehr ärgerte er sich darüber, dass Haidara dem Referee Bescheid gab, um die Wunde behandeln zu lassen. Orban rüffelte den Kollegen noch auf dem Spielfeld. „Es war gut gemeint, er hatte in dem Moment Angst um mich, aber wir waren dann in Unterzahl.” Bis Orban den Turban angelegt hatte, vergingen einige Minuten, in denen RB mächtig in Bedrängnis geriet. „Es ist gut gegangen”, sagte Orban und bilanzierte nach 13 Spielen ohne Niederlage: „Besser geht es nicht.”
Der 30-Jährige wird wie geplant am Montag zu den Länderspielen der ungarischen Nationalmannschaft fahren.