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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Ralf Rangnick der eigentliche Glücksfall für den Verein“

08.05.2017, 10:06

Aufstieg mit dem VfR Aalen in die zweite Liga. Aufstieg in die Bundesliga mit dem FC Ingolstadt und dort der sichere Klassenherhalt. Und nun Qualifikation für die Champions League mit RB Leipzig. Für Ralph Hasenhüttl ging es in der Trainerkarriere bisher immer nur nach oben. Kein Grund für ihn abzuheben.

„Ich weiß, wo ich herkomme. Außerdem heben 95 Kilo nicht so leicht ab. Ralf Rangnick ist der eigentliche Glücksfall für den Verein. Er ist der Tempo-Macher, der sportliche Motor, der Chef im Ring. Wir haben uns gesucht und gefunden. Er vertraut mir und lässt mich arbeiten“, gibt er im Interview mit der LVZ die Blumen an den RB-Sportdirektor weiter.

Qualifikation für die Champions League ein Wunder

„Das, was ich in Berlin erleben durfte, war nicht emotionaler, aber größer als alles Vorherige. Das Stadion, die Fans, die Atmosphäre, die öffentliche Wahrnehmung“, vergleicht er seine bisherigen Erfolge als Trainer miteinander.

Dabei ist für Ralph Hasenhüttl die direkte Qualifikation für die Königsklasse ein „Wunder“. „Es wird wahrscheinlich so schnell nicht mehr vorkommen, dass sich ein Aufsteiger direkt für die Champions League qualifiziert. Ein Wunder, hinter dem harte und qualitativ hochwertige Arbeit von vielen Überzeugungstätern steckt.“

Party all night long

Nach dem Sieg in Berlin wurde nach der vielen Arbeit aber erstmal gefeiert. „Beim Heimgang war es schon ziemlich hell“, kann Hasenhüttl das Ende der Partynacht zumindest ungefähr schätzen. Bis Mittwoch hat die Mannschaft noch frei, um weiterzufeiern.

Auch mittendrin Naby Keita, den Ralph Hasenhüttl nicht vorzeitig gehen lassen will. „Wir sind ein superspannender Verein. Naby sieht, wie viel die Trainer investieren, um ihn besser zu machen. Und wenn ich die Feier als Maßstab nehme, dann bleibt Naby für immer bei uns.“

Ralph Hasenhüttl freut sich für Davie Selke

Ob man auch Davie Selke nächste Saison im RB-Trikot sehen wird, ist eher unsicher. Der Stürmer hatte sich zuletzt in Bremen umgesehen. Werder hatte sein Interesse bekundet, aber die finanzielle Machbarkeit in Frage gestellt. Auch Ralf Rangnick erklärte, dass man Selke nicht zum Niedrigpreis abgeben wird. Die Tore Nummer 3 und 4 des Stürmers in dieser Saison in nur reichlich 400 Minuten Spielzeit haben ihn sicherlich nicht billiger gemacht.

Hasenhüttl freute sich nach dem Sieg in Berlin einfach für Davie Selke. „Davie hat wenig gespielt, aber sich immer korrekt verhalten und gut trainiert. Das wurde belohnt. Ich gönne ihm die beiden Tore von Herzen. Ich habe immer gesagt, dass Davie noch wichtig wird.“ Verkaufen müsse man allerdings keinen Spieler. Und aktuell habe Selke eben einen gültigen Vertrag in Leipzig.

Großes Fan-Fest vor der Red Bull Arena

Sowieso gilt für Davie Selke und Naby Keita und alle anderen erst mal das, was Ralph Hasenhüttl in Richtung Fans formuliert: „Wir sehen uns gegen die Bayern wieder.“ Dann soll noch mal gefeiert werden. Im Stadion, aber auch davor, denn ab 12.30 Uhr wird auf der Festwiese vor der Red Bull Arena ein Fan-Fest stattfinden. Schon vor dem Anpfiff gibt es dort Programm. Zudem wird das Spiel für jene ohne Ticket live per Radio übertragen.

Nach dem Spiel wird sich dann die Mannschaft dort auf der Bühne präsentieren. Falls man mindestens einen Punkt holt oder Dortmund in Augsburg nicht gewinnt, kann man dann gleich noch die Vizemeisterschaft mitfeiern. Wäre das Sahnehäubchen auf einer schon jetzt sehr kalorienreichen Saisontorte.