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  5. RB besiegt Eintracht im Werner-Forsberg-Retrostyle: Noten und Einzelkritik

Die RB-Profis in der einzelkritik Tor Werner, Tor Forsberg: RB im Retrostyle

Von Martin Henkel Aktualisiert: 26.02.2023, 08:46

So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt gesehen:

Janis Blaswich: Hatte ganz gut zu tun gegen die Eintracht. Musste gegen Lindström (51.), Muani (52.) und nochmal Lindström (66.) sein ganzes Können aufbieten. Beim Gewaltschuss von Sow ins Angel zum 1:2 war er machtos. Note: 2.

Benjamin Henrichs: Starke Partie auf der rechten Abwehrseite. Sehr körperlich, sehr agil mit viel Zug nach vorn. Leitete die erste Torchancen durch Werner ein (2.), legte Werner in der 67. Minute eine gute Chance auf und prüfte Trapp in der 58. Minute mit einem satten Schuss. Note: 2.

Willi Orban: Wie gewohnt souverän und abgeklärt das gesamte Spiel über. Verlor nur einmal die Übersicht, als Frankfurts Sow aus dem Rückraum des Strafraums völlig frei den Ball annehmen und den Anschluss erzielen konnte. Note: 3.

Josko Gvardiol: Beeindruckende Partie gegen WM-Finalist Muani, den der WM-Dritte weitgehend abmeldete. Gewann 75 Prozent seiner Luftduelle. Note: 2,5.

Marcel Halstenberg: Ist mittlerweile eine Bank auf der linken Seite. Gutes Stellungsspiel, sehr ballsicher und zweikampfstark gegen die Eintracht mit immer wieder guten Läufen nach vorn. Note: 3.

Konrad Laimer: Riesen Spiel des Österreichers vor allem in der ersten Hälfte. War unermüdlich, stopfte Löcher, klaute Bälle und kurbelte so gut wie jeden Konter der Leipziger an. Legte Werner die Riesenschance in der 2. Minute auf und hatte einen Treffer zweimal selbst auf dem Fuß (25., 85.) Note: 1,5.

Kevin Kampl: Das erste Spiel von Beginn an seit dem 9. November voriges Jahr gegen Freiburg (2:1). Fügte sich nahtlos in die Startelf ein, war ideenreich, ballsicher und diszipliniert beim Gegenpressing. Half beim Spielaufbau, indem er sich in die letzte Reihe oder wie unter Tedesco auf den linken Flügel fallen ließ. Nur seine Zweikampfquote bei Duellen eins zu eins war ausbaufähig. Note: 2,5.

Dominik Szoboszlai: Wieder konstant am Limit seiner Talente. Was fehlte war ein Tor oder eine Vorlage. Note: 3.

Emil Forsberg: Legte Werner das 1:0 auf (6.), schoss das 2:0 (40.) und war zwischen den Treffern bis zur Pause in großer Spiellaune. Baute danach physisch ab und wurde mit Schmerzen im Knie ausgewechselt. Versprühte durch beide Tore einen Hauch von RB im Retrostyle des Jahres 2016. Note: 2.

Timo Werner: Mal wieder ein erfolgreiches Spiel für den Nationalspieler, der von seinem Trainer nicht mehr an vorderster Front sondern über den Flügel eingesetzt wurde. Vergab zwar die Führung kurz nach dem Anpfiff (2.), machte es aber in der 6. Minute besser und veredelte einen Konter zum 1:0. Legte anschließend das 2:0 auf und ackerte die restliche Zeit vorbildlich im Dienst der Mannschaft. Nach eigenem Bekunden endlich schmerzfrei. Note: 2.

Yussuf Poulsen: Bekam erstmals seit dem 22. Oktober voriges Jahr gegen Augsburg (3:3) die Chance, von Beginn an sein Können zu zeign. War vor allem in den ersten 20 Minuten richtig gut drin in der Partie. Der "alte Poulsen", unermüdlicher Rackerer, Ballansauger - aber zunehmend glücklos beim Torschuss oder dem Weiterverwerten von Zuspielen. Note: 3.

Christopher Nkunku (59.): Ersetzte Poulsen, bekam dafür dieses Mal 30 Minuten Comeback-Zeit nach seiner langen Verletzung. Blieb komplett unauffällig, nur einmal blitzte sein Können auf, als er Laimer eine Riesenchance auflegte (85.). Seine Hereingabe auf Silva kurz darauf geriet zu ungenau. Note: 3,5.

Andre Silva (69.): Ersetzte Forsberg, war präsent aber erneut glücklos bei Abschlüssen wie seinem Kopfball, den er völlig frei viel zu mittig platzierte (87.). Note: 3.

Xaver Schlager (69.): Kam für Kampl, stabilisierte die Feldmitte und hatte dadurch großen Anteil, dass sich RB nach seiner Einwechslung die Spielhoheit zurückeroberte. Note: 2,5.*

* Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minute eingewechselt wurden.

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