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  5. RB-Coach mit "ganz schwerer Entscheidung": Warum Ouedraogo gegen Bayern fehlte

"Ganz schwere Entscheidung" Warum Ouedraogo gegen Bayern nicht im Kader stand

Nach zwei schweren Verletzungen kämpft sich Assan Ouedraogo bei RB Leipzig wieder zurück. Gegen den FC Bayern stand der 18-Jährige nicht im Kader, obwohl er als Kandidat galt. Trainer Zsolt Löw erklärt seine Beweggründe.

05.05.2025, 09:43
Assan Ouedraogo im RB-Training.
Assan Ouedraogo im RB-Training. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Leipzig/fri - Verletzungsrückkehrer Assan Ouedraogo galt vor dem Spiel gegen Rekordmeister FC Bayern am Samstag als Kandidat auf einen Kaderplatz bei RB Leipzig. Es wäre seine erste Nominierung nach monatelanger Pause gewesen. Doch Trainer Zsolt Löw strich den 18 Jahre alten Mittelfeldspieler für Innenverteidiger Jonathan Norbye aus dem Aufgebot. 

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"Es war eine ganz schwere Entscheidung", gab Löw nach dem 3:3-Remis gegen den Rekordmeister zu. Weil mit Willi Orban (Verletztung) und El Chadaille Bitshiabu (Sperre) zwei Abwehrspieler ausfielen und nicht klar war, wie lange David Raum bei seinem Comeback gehen kann, wollte Löw einen zusätzlichen Verteidiger auf der Bank haben. Ouedraogo wurde gestrichen, U19-Kapitän Norbye rutschte rein. 

Langfristiger Plan mit Ouedraogo

Löw suchte im Vorfeld das Gespräch mit dem Ex-Schalker und lobte nach dem Bayern-Spiel seine Qualitäten. "Assan ist ein Spieler, menschlich und qualitativ, der von der Fußballqualität unglaublich zu dieser Mannschaft passt. Er ist absolut ein Spieler für die Zukunft."

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Nach zwei großen Verletzungen in den letzten acht Monaten braucht der deutsche U17-Welt- und Europameister aktuell noch Zeit. "Wir versuchen, ihm Spielzeit zu geben, wenn das möglich wird. Wenn nicht, dann haben wir mit ihm auch einen langfristigen Plan", so Löw.

Der Ungar hofft, dass sein Schützling eine gute Vorbereitung auf die neue Saison ohne Verletzungen absolvieren kann – mit viel Spielzeit in den Testspielen. "Ich bin 100 Prozent überzeugt", fasste Löw zusammen, "dass wir bei RB Leipzig noch viel Freude mit ihm haben können."